logi1974 - Hasenbär auf Reisen
Hasenbär auf Reisen

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Logi1974 - Hasenbär Auf Reisen

  • logi1974
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6 years ago
Manch Feenkreis zu Zeiten Goethes geboren
Die kahlen Kreise in den Grasflächen am Rande der Namib sorgen auch Jahre nach Lüftung ihres Geheimnisses für Begeisterung unter Biologen. Nicht nur,...
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Wie kaum ein anderes Phänomen in der Pflanzenwelt Namibias haben die Feenkreise die Phantasie der Menschen auf der Suche nach einer Erklärung angeregt.

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Fast jedes Reisehandbuch berichtet über die Tausende von vegetationslosen Kreisen in verschiedenen Bereichen des Landes.

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Besonders eindrucksvoll prägen die Feenkreise den Westen des Landes Namibia, wo sie dem Reisenden den Eindruck vermitteln, in eine märchenhafte Welt eingetreten zu sein.

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6 years ago
Stachelschwein - die ultimative Frisur!
Es gehört zu den Tieren, die sich die raffiniertesten Überlebens- und Verteidigungsmechanismen angeeignet haben: das Stachelschwein. Seine langen...

Das Gras bewegt sich heftig und scheint länger zu werden - doch es ist gar nicht das Gras, das sich hier bewegt, es sind Stacheln.

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Manch einer bekommt einen Schreck, bis er feststellt, dass es sich hier um ein ganz harmloses Wesen handelt, dass des Nachts schlicht nach Nahrung sucht: Ein Hystrix, oder auf Deutsch gesagt, ein Stachelschwein.

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Das Stachelschwein ist ein ausgesprochenes Nachttier, und entsprechend ist es nicht leicht zu entdecken. Während des Tages schläft es in einer Höhle unter der Erde, in Felsnischen oder dem verlassenen Bau anderer Tiere.

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Doch ist es ein Gewohnheitstier, das regelrechte Wohnburgen gräbt und dort nicht etwa alleine lebt, sondern in Familiengruppen, mit einem festen Partner. Es kümmert sich lange um seine Jungtiere.

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Seine Nahrung besteht aus Wurzeln, Knollen, Zwiebeln, Baumfrüchten und Kräutern, aber es verachtet durchaus nicht Kleintiere wie Insekten und nagt sogar hin und wieder an den Knochenresten einer Löwenbeute.

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Ihr Verbreitungsgebiet umfasst das tropische und subtropische Asien sowie Afrika, doch auch in Alaska, Nordkanada und im südlichen Europa sind sie beheimatet.

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Seine breit fächernden Stacheln schützen den Nager vor Feinden, doch für den Fall, dass er sich verteidigen muss, nimmt er eine Drohstellung ein, bei der sich seine Stachelmähne mit vernehmbarem Klappern sträubt und dem kleinen Tier eine erstaunlich Größe verleiht.

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Die Stacheln sind in Wirklichkeit eine Art Kopfhaar mit verschiedener Dicke und Länge, das einen Durchmesser von bis zu 7 Millimeter erreichen kann.

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Die schwarz-weiße Zeichnung der bis zu 40 Zentimeter langen Stacheln wirkt auf seine Feinde bedrohlich, und so trollen sich die meisten bei diesem furchteinflößenden Anblick schnell wieder.

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Und wer sich dennoch näher wagt, wird durch Knurren und lautes Rasseln endgültig verjagt. Zumindest im Busch.

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Erwachsene Stachelschweine werden circa 70, manche bis zu 90 Zentimeter lang. Ein ausgewachsenes Stachelschwein kann bis zu 25 Kilogramm wiegen. Die Männchen sind zumeist etwas größer als die Weibchen.

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Die Beine sind recht kurz. Die Körperhöhe liegt daher nur bei rund 30 Zentimetern. Die Lebenserwartung liegt zwischen acht und 20 Jahren - je nachdem, wie gut das Nahrungsangebot ist und sich das Tier schützen kann.

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Natürliche Feinde des Stachelschweins sind unter anderem Löwen, Geparden und Leoparden. Erfahrene Raubtiere versuchen zuweilen ein Tier geschickt umzudrehen, um es an der verletzlichen Unterseite zu packen, aber so leicht lässt sich ein Stachelschwein nicht umwerfen...


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6 years ago

Namibia 2018/19 - Teil 28

Herrschaften und Oukies!

Da wir heute die einzigen Gäste waren, erlaubten wir uns den Luxus und schliefen mal lange aus. Also, lange ausschlafen heißt dann bis 8 Uhr!

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Mit Gaby hatten wir gestern Abend ausgemacht, dass wir heute mal sehr “spät” frühstücken werden - nämlich um sagenhafte 9 Uhr.

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Und da wir ganz alleine und unter uns waren, gab es das Frühstück nicht wie üblich im Haus, sonder die liebe Amelie schleppte alles für uns nach draußen.

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Wir hätten genau 1 1/2 Stunden, um das alles aufzuessen! Ja, wenn es mehr nicht ist - dann geht´s ja.....

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Anschließend widmeten wir uns der nahezu unmöglichen Aufgabe unsere ganzen Klamotten wieder in die Koffer zu bekommen - inklusive natürlich der ganzen zusätzlich erworbenen Dinge.....

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Hanna war extrem skeptisch und beobachtete das Ganze jedoch sehr interessiert.

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Irgendwann war es doch irgenwie geschafft - gut einiges haben wir wieder aussortiert. In weiser Ahnung hatten wir jedoch bereits einen zusätzlichen Koffer von zu Hause mitgebracht. Den geben wir jetzt mit auf und fertig!

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Obwohl der Flug auf 21.35 Uhr verschoben war - aktuell fliegen wohl alle Air Namibia Flüge um diese Zeit - hatte Gaby bereits den Shuttle zum Flughafen für 18 Uhr vorbestellt.

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So ganz glücklich waren wir damit nicht, denn gerne hätten wir die noch gewonne Zeit lieber am Pool oder beim Suundowner verbracht....

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.... doch kurze Zeitr später, nämlich am Flughafen, stellte sich das als glückliche Fügung heraus. Denn als wir am Schalter ankamen, wunderten wir uns über das plötzliche hektische Telefonat des Mitarbeiters.

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Kurze Zeit später erklärte uns der leicht überforderte Mann, dass die Maschine ein bisschen überbucht war. Wie überbucht? Wir fliegen doch Business!

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Ja, leider sei auch die Business überbucht.

Micha und ich besprachen uns kurz, ob wir Gaby & Stephan anrufen sollten und unsere kurzfristige Rückkehr (auf Kosten der Airline) ankündigen....

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Doch Micha war strikt dagegen und meinte, er wäre froh unseren ganzen Kram endlich im Koffer zu haben und werde diesen jetzt nicht mehr auspacken.

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Okay, dann bleibt uns nichts anderes weiter übrig, als die Schwerbehinderten-Karte zu ziehen und auf den dringenden “medical assistence” Fall hinzuweisen. Dazu habe ich mich dann schon einmal in den Rollstuhl gesetzt, den wir bis dahin nur mit hatten, um irgendwelche Klamotten durch die Gegend zu fahren - quasi als Sackkarren-Ersatz.

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Das klappte auch und plötzlich fanden sich noch zwei Plätze in der Business-Class. Wie von uns vermutet, musste dafür leider eine Mitarbeiterin von Air Namibia in die Holzklasse weichen. Der Sohn der Kapitäns flog allerdings weiterhin in der Business Class mit.

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Jetzt hatten wir nur noch das kleine Problem, dass Micha einen Platz im 1. Sektor in der Reihe 1 hatte und ich im 2. Sektor der Bussiness-Class in der Reihe 4.

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Doch der Mitarbeiter an der Bord-Türe war auf zack! Als er die Bordkarten sah sagte er sofort (im Original-Ton): “Why not zusammen?”

Wir konnten die Sachlage kurz erklären und sofort ließ er den Supervisor kommen, der das Problem kurzerhand löste, in dem er eine einzelne Person umsetzte.

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?

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Der zuständige Rollstuhl-Beauftragte, der mich schon persönlich über das Rollfeld zur Maschine geschoben hatte, schaute auch noch mindestens 3x in die Maschine und versicherte uns dabei jedes Mal, er habe persönlich den Rollstuhl verstaut!

Hinterher erfuhren wir, dass wohl über 20 Personen nicht mit der gebuchten Maschine mitfliegen konnten. Das ist natürlich eine riesen Sauerei!

In Frankfurt hatte Air Namibia für mich das volle Programm angefragt und so wurde ich nicht nur mit dem Rollstuhl erwartet, nein, wir wurden mit dem Elektrowägelchen abgeholt und durch den ganzen Flughafen bis zum Gepäckband und dann noch weiter bis zum Aufzug in die Tiefgarage gefahren. Jawoll!

Ich bin jetzt ab sofort auch prominent!

Und hiermit danke ich all meinen Lesern, die uns auf unserem diesjährigen Afrika-Trip begleitet haben! Wir lesen uns bei unserer nächsten Reise!!!

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


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