
1575 posts
Wie Weit Die Hafenstadt Im Sden Namibias Ab Vom Schuss Ist, Wird Bereits Bei Der Anreise Klar.


Wie weit die Hafenstadt im Süden Namibias ab vom Schuss ist, wird bereits bei der Anreise klar.

Mit dem Auto geht es stundenlang durch die Wüste, über die asphaltierte B 4, die stellenweise vom feinen Sand verschluckt wird.

Alle heiligen Zeiten kommt einem ein Fahrzeug entgegen.

Von einigen wird Lüderitzbucht noch immer "die südlichste Stadt Deutschlands" genannt.

Obwohl diese Zeit lange vorbei ist, erinnert noch einiges an das einstige Deutsch-Südwest-Afrika.

Bereits im Jahre 1487 errichtete der portugiesische Seefahrer Bartolomeu Diaz ein Steinkreuz auf der südlich gelegenen Halbinsel, die er "Angra Pequeña" nannte, "Kleine Bucht".

Mitte des 18. Jahrhunderts begaben sich holländische Seefahrer und Wissenschaftler von Kapstadt aus zu See und zu Land in die unwirtlichen Gebiete der südwestafrikanischen Küste, um nach kostbaren Mineralien zu suchen, sie blieben jedoch ohne großen Erfolg.

Als Kapstadt 1815 in britischen Besitz überging, machten sich englische Expeditionen erneut auf die Suche in der Namib und erwarben Schürfrechte von den Bethanier Hottentotten (Nama).

Nach mehreren gescheiterten Forschungsreisen entdeckten die englischen Pioniere den ersten Reichtum der wilden Küste, der aus zahllosen Fischarten und Seevögeln, Walen, Robben und Guano bestand.

Sie legten erste kleine Siedlungen an, um Guano abzubauen.

Mit der Ankunft des Bremer Tabakhändlers und Unternehmersohns Adolf Lüderitz, auf dem Segelschiff Tilly am 10. April 1883, begann die moderne Geschichte Angra Pequeñas.

Seine Vision bestand darin, diesen Landstrich für deutsche Auswanderer attraktiv zu machen, Bodenschätze zu erkunden und eine Handelsniederlassung zu gründen.

Durch den jungen Kaufmann Heinrich Vogelsang ließ er das als unfruchtbar angesehene Land vom Orlam-Kapitän Joseph Frederiks II. erwerben.

Man einigte sich auf 20 Meilen Land im Tausch gegen 500 Pfund und 60 Gewehre.

Da Lüderitz befürchtete, die ebenfalls an dem Gebiet interessierten Engländer würden die gesamte Küste des Landes besetzen, bat er die deutsche Regierung um Schutz seiner Besitztümer.

Nach langem Zögern und erst nach der Abdankung Bismarcks schickte der Kaiser die deutschen Kriegsschiffe S.M.S. Leipzig, die S.M.S. Elisabeth und dazu das Kanonenboot S.M.S. Wolf.

Am 7. August 1884 fand die erste offizielle deutsche Flaggenhissung statt.

Adolf Lüderitz selbst blieb zwei Jahre später, 1886 auf Forschungsfahrt am Oranje verschollen. Ihm zu Ehren erhielt der Ort den Namen "Lüderitz".

Was bescheiden begann, wurde eine der größten Sensationen der jungen Kolonie, denn wenige Jahre später, 1908 fand der deutsche Bahnmeister August Stauch den ersten Diamanten bei Grasplatz,....

..... dem dann tausende Glücksritter folgen sollten.

Diamantenorte wie Kolmannskuppe, Stauchslager, Ida- und Charlottental schossen wie Pilze aus dem Boden und Lüderitz, die Gründerstadt Deutsch-Südwestafrikas, wurde beinahe über Nacht der große Umschlagplatz für die kostbaren Steine.

Geschäftsleute, Händler und Glücksritter überschwemmten den Ort. Trinkwasser wurde per Tankschiff oder Eisenbahn dorthin gebracht.

Man errichtete eine Meerwasser-Entsalzungsanlage, die mit einem eigens hierfür gebauten Elektrizitätswerk betrieben wurde.

Hotels, Restaurants, Vereine und Sportclubs wurden gegründet, und für einige Jahre war Lüderitz der "Nabel der Welt" von Deutsch-Südwestafrika.

Doch mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges und der Machtübernahme durch Südafrika wurde über Nacht für die deutschen Bewohner alles anders.

Viele von ihnen wurden in Internierungslager gebracht, verließen das Land, verloren alles, was sie aufgebaut hatten, starben verarmt und glücklos - darunter auch der Diamanten-König August Stauch und der Lüderitzbuchter ruhmreiche Bürgermeister Emil Kreplin.

Heute ist Lüderitz mit rund 15.000 Einwohnern in der Region fast schon eine Großstadt. Kleiner als Swakopmund, dafür ursprünglicher - und darum auch interessanter.

Das besondere Flair von Lüderitz besteht in Gebäuden aus der deutschen Kolonialzeit, von denen der Großteil bis heute sehr gut erhalten und gepflegt ist.

Vergeblich sucht man nach Selbstbeweihräucherungen á la "Sam Nujoma Drive" oder Diktatorenhuldigungen wie "Robert Mugabe Avenue" oder "Fidel Castro Street".

More Posts from Logi1974































Bereits im Jahre 1488 errichtete der portugiesische Seefahrer Bartolomeu Diaz ein Steinkreuz auf der südlich gelegenen Halbinsel, die er "Angra Pequeña" nannte, "Kleine Bucht".

Auf der Suche nach dem Seeweg von Europa nach Asien hatte Diaz am Cabo da Volta (Diaz Point) einen steinernen Wappenpfeiler aufstellen lassen, quasi das Markenzeichen der portugiesischen Seefahrer des 17. Jahrhunderts, um die Inbesitznahme für Portugal anzuzeigen.

1973 wurde der Diaz Point zum Nationalen Denkmal erklärt.

Der Weg zur Lüderitzbuchter Halbinsel führt zunächst entlang der alten Eisenbahnschienen der ehemaligen Linie Lüderitz – Aus und vorbei am Sportplatz.

Früher sollen hier Pferderennen veranstaltet, später Flugveranstaltungen mit Doppeldeckern abgehalten worden sein.

Unsere Fahrt geht weiter auf einer von Wüste umgebenen Sandstraße zur Radford-Bucht, wo zwei Flamingoarten leben: der Flamingo und der an seinem roten Schnabel zu erkennende Zwergflamingo.

In den Wellen der Bucht treibt die Rotalge. Aus ihr wird das „Agar-Agar“ hergestellt, ein Geliermittel, dass unter anderem in der Nahrungsmittelindustrie Verwendung findet.

Bis zum Diaz Point reiht sich Bucht an Bucht. Die Fahrt zu der Felsenzunge, auf der noch immer Leuchtturm und Nebelhorn aus der deutschen Kolonialzeit stehen, führt durch eine wahre Mondlandschaft.

Bei dem hier herrschenden Wind mag man sich kaum vorstellen, dass auf dem kargen Felsen ein Campingplatz entstanden ist. Wir können allerdings keine noch so hart gesottenen Camper entdecken.

Alternativ können Besucher heute aber auch in den erhaltenen Häusern übernachten, in denen früher beispielsweise der Leuchtturmwärter gelebt hat.

Lange Zeit führte zu dem Felsen auf dem das Kreuz steht eine Holzbrücke. Diese brach jedoch auf Grund mangelnder Instandhaltung im November 2014 zusammen.

Besucher müssten nun über das felsige Gelände, welches während der Flut überspült werden kann, bis an den steilen Felsen „krabbeln“ und kletternd die ersten, zementierten Stufen erreichen.

Ob die Brücke repariert oder eine neue gebaut wird steht bisher noch in den Sternen, da sich die verantwortlichen Stellen dazu in Schweigen hüllen. Der Besuch ist kostenlos!

Fährt man von Aus in Richtung Lüderitz auf der B 4, staunt man über die hervorragende Teerstraße, die durch die Wüste zu der Ortschaft am Atlantik führt.

Bis dorthin ist es noch ein weites Stück und endlos scheint sich die Savanne vor dem Berg "Dicker Willem" auszubreiten. Flimmernde Hitze, sengende Sonne. Wohin das Auge schaut, türmen sich Sand, Geröll und Felsen.

Kaum ein Strauch, kaum ein Baum, der Schatten spendet. Rau, lebensfeindlich und abweisend wirkt die Landschaft am Rande der Namib. Mehr als 50 Millimeter Niederschlag pro Jahr sind hier selten.

"Vorsicht Pferde" zeigen die Straßenschilder an und meinen nicht etwa Reitpferde, sondern die Wildpferde von Garub, die hier anzutreffen sind.

Ihre Herkunft konnte bisher nicht einwandfrei geklärt werden, doch stammen sie ursprünglich, so weit ist man sich einig, nicht aus diesem Landstrich am Ostrand der Namibwüste. Dafür haben sie sich jedoch im Laufe von rund 100 Jahren an die kargen Lebensbedingungen sehr gut angepasst.

Verschiedenen Untersuchungen zufolge stammen die Pferde möglicherweise von den deutschen Schutztruppen vielleicht aber auch von der südafrikanischen Armee, die unweit von Aus bzw. Garub stationiert waren.

Demnach hatten sich die Deutschen im Ersten Weltkrieg vor den anrückenden südafrikanischen Soldaten an der Wasserstelle von Aus verschanzt. Der kaiserlichen Schutztruppe standen 10 000 Südafrikaner mit 6000 Pferden bei Garub gegenüber.

Manch einer verweist auf einen Frachter mit Pferden und anderen Nutztieren, der Ende des 19. Jahrhunderts etwa 25 km südlich der Oranjemündung gestrandet ist - also rund 200 km von Garub entfernt.

Andere führen die Pferdezucht Duwisib von Hans-Heinrich von Wolff ins Feld - rund 250 km nordöstlich von Garub. Allerdings lag die Farm auch während Abwesenheit und Tod von Wolffs im Ersten Weltkrieg in den Händen eines Farmverwalters. Und den Büchern zufolge sind bis Ende der Dreißiger Jahre keine Pferde verloren gegangen.

Gegen beide Theorien spricht zudem, dass Pferde nicht über weite Strecken wandern, sondern in der Regel in dem Gebiet bleiben, das sie kennen.

Offenbar wurden sie in den 1920er Jahren zum ersten Mal gesichtet, so dass die Vermutung, sie seien den Wirren des 1. Weltkrieges entkommen, recht einleuchtend klingt.

Der Hobby-Historiker Walter Rusch stieß auf ein weiteres Puzzlestück, das das Bild vervollständigt: in Fotoalben von Emil Kreplin, 1909 bis 1914 Bürgermeister von Lüderitz, fand er Aufnahmen einer Pferdezucht auf Kubub südlich von Aus.

Dort ließ Kreplin Arbeitstiere für den Bergbau züchten - und Rennpferde für das aufblühende Lüderitz. Zuchthengste von Kubub und Duwisib weisen sehr starke Ähnlichkeiten auf.

Auf Fotos der Kreplin-Zucht erkennt man zudem Pferde mit Merkmalen, die sich auch 100 Jahre später noch bei den Wilden Pferden finden. Im Wesentlichen handelt es sich um Charakteristika von Kap-Boerperd, Hackney und Trakehner.

Biologisch und historisch fundiert, lassen sich damit mehrere Theorien zusammenführen. Der Kern der Herde dürfte aus Pferden der Südafrikaner, der Schutztruppe und der Kreplin-Zucht bestehen (mit Verbindung zu Duwisib).

In den Wirren des Krieges sammelten sich die versprengten oder zurückgelassenen Tiere in den Bergen um Aus, wo sich viele natürliche Wasserstellen finden. Zäune gab es damals noch nicht.

Unter dem Schutz des Diamanten-Sperrgebietes II haben sich die verwilderten Pferde fast 100 Jahre lang isoliert entwickeln können, so dass man heute von einer eigenen Pferderasse, den "Namibs", sprechen kann.

Man schätzte ihre Anzahl derzeit auf rund 250 Tiere. Allein bei unserem Besuch konnten wir etwa 150 Pferde zählen, dazu noch Oryx-Antilopen und Strausse. In den letzten, schrecklichen Dürrejahren dezimierte sich ihre Population dramatisch, doch durch aktive Hilfe konnte diese wieder stabilisiert werden.

Es gab einen Streit darüber, ob man diese ehemalig domestizierten Pferde, die nun frei leben, schützen und mit Wasser versorgen soll oder ob sie gar endemische Wüstenpflanzen gefährden. Doch wurde anhand einer Studie festgestellt, dass sie keinerlei Gefahr für die Natur darstellen.

Garant für ihr Überleben ist die Wasserstelle von Garub, rund 20 Kilometer von dem Örtchen Aus entfernt. Die Tränke war einst eine Pumpstation für die Dampflokomotiven der nahe gelegenen Eisenbahnlinie Aus-Lüderitz, die noch in deutschen Kolonialtagen errichtet worden war.

Heute ist das namibische Umweltministerium dafür verantwortlich, dass das aus 120 Metern Tiefe gepumpte Wasser den Tieren zur Verfügung steht.

Touristen können die Pferde am Unterstand an der Tränke bei Garub beobachten. Der Besuch ist kostenlos!


„Namib“, das bedeutet in der Sprache der Nama „da, wo nichts ist“. Dabei ist diese Wüste alles andere als eintönig: Sie ist ein Meer aus Sand und Farben.

Je nach Lichteinfall und Luftfeuchtigkeit leuchten die Dünen von goldgelb bis dunkelrot und bilden so einen eindrucksvollen Kontrast zum blauen Himmel.

Das Namib-Dünenmeer existiert seit über 20 Millionen Jahren. Sein einzigartiges Erscheinungsbild erhält es vom Aufeinandertreffen von Wüste und Atlantikküste.

Die Natur dort ist über die Jahrtausende hinweg beinahe unberührt geblieben. So wundert es auch nicht, dass sie im Juni 2013 zum UNESCO Welterbe ernannt wurde.

Das Sossusvlei ist eine von Namibsand-Dünen umschlossene beige Salz-Ton-Pfanne (“Vlei”) in der Namib-Wüste, die nur in sehr seltenen guten Regenjahren Wasser führt.

Dann bildet sich sogar für kurze Zeit ein wenige Zentimeter bis mehrere Meter tiefer See am Ende des Vleis. “Sossus” bedeutet “blinder Fluss” in der Sprache der Nama (blind, weil der Tsauchab dann im Nichts endet).

Die umgebenden orangefarbenen Dünen zählen mit bis zu über 380 Meter Höhenunterschied gegenüber der Pfanne zu den höchsten der Welt.

Die höchste unter ihnen ist Big Daddy, die auch Crazy Dune genannt wird. Diese Dünen gehören zum Typ der Sterndünen, die entstehen wenn der Wind aus allen Richtungen weht.

Entstanden ist das Vlei durch Versanden des Tsauchab, der ursprünglich wahrscheinlich bis zum nur gut 50 km entfernten Atlantik floss.

Die daneben liegenden und jeweils durch eine Düne vom Wasser abgeschnittenen Dead Vlei und Hiddenvlei spiegeln diese Entwicklung noch bis heute wider.

Dort stehen abgestorbene Bäume, die aufgrund des extrem trockenen Klimas nur sehr langsam verfallen.

Der Park verfügt über zwei Tore: Das äußere öffnet morgens um 6 Uhr, das innere eine Stunde früher. Zwischen den Toren liegen die völlig überteuerten, staatlichen NWR-Übernachtungsmöglichkeiten.

Für diesen hohen Übernachtungspreis dürfen die Gäste allerdings auch entsprechend früher starten!

Vom inneren Tor aus führt seit 2006 eine gut befahrbare Asphaltstraße von 65 km Länge zum eigentlichen Wüstengebiet.

Die Straße führt am Tsauchab Fluss entlang und wird rechts und links von einer endlosen Dünenlandschaft, die geschätzt ca. zwei Kilometer von der Straße entfernt liegt, gesäumt. Achtung Wildwechsel!

Am Ende der Teerstraße befindet sich ein Parkplatz mit schattigen Akazienbäumen.

Vorsicht vor den Dornen – schon manch ein Besucher kam mit einem „schleichenden“ Platten zurück!

Dahinter schließt sich eine 5 km lange Sandpiste an, die nur mit einem Geländewagen befahren oder zu Fuß begangen werden darf.

Der Fußmarsch durch den tiefen Wüstensand dauert gut eine Stunde und empfiehlt sich auf Grund der mörderischen Temperaturen eher weniger.

Wer weder laufen noch mit dem eigenen Wagen fahren möchte, für den stehen ab morgens um sechs Uhr, für einen Preis von ca. 15€ p. P. für die Hin- und Rückfahrt, Shuttle-Fahrzeuge bereit.

Aktuell gelten für den Eintritt noch folgende Preise: für das Fahrzeug werden 10 N$ erhoben, pro Person 80 N$

Entsprechend zeitgemäße Anpassungen wurden jedoch bereits beschlossen und werden in wenigen Monaten umgesetzt.


Kreplin kam, wie so viele andere, als Soldat mit den deutschen Schutztruppen nach Deutsch-Südwest. Nach Beendigung seiner militärischen Laufbahn stand er im Dienst der Eisenbahn.

Durch die Diamantenfunde bei Grasplatz erfuhr auch sein Leben eine ungeahnte Wendung.

Zusammen mit August Stauch und Sönke Nissen erwarb er beim kaiserlichen Bergbauamt die Rechte für siebzig Schürffelder auf mehr als zwanzigtausend Hektar Wüstenland und gründen die Diamantenschürfgesellschaft Kolmannskuppe.

Innerhalb kürzester Zeit hatte auch er es zu einem beträchtlichem Vermögen gebracht. Noch heute gibt es in Lüderitz das Kreplin Haus - und auch das Haus Grünewald wird ihm dort zugeschrieben.

Er kaufte Farmland bei Kubub, südlich von Aus. und baute dort eine beachtliche Pferdezucht auf. Dort ließ Kreplin Arbeitstiere für den Bergbau züchten - und Rennpferde für das aufblühende Lüderitz.

Nachfahren dieser Pferde, die in den Wirren des 1. Weltkrieges versprengt wurden, findet man bis heute noch am Wasserloch bei Garub.

Die Südafrikanische Union besetzt Deutsch Südwestafrika und weist tausende Deutsche aus. Wer nicht rechtzeitig das Land verlassen hatte oder konnte wurde interniert, darunter auch Emil Kreplin.

Nach dem Friedensvertrag von Versailles, im Mai 1919, wurde die Lager nach und nach demontiert und geschlossen. Die überlebenen Gefangenen wurden des Landes verwiesen.

Emil Kreplin bemühte sich jahrelang um die Erlaubnis, wieder zurückkehren zu dürfen und erhielt sie schließlich im Jahre 1925.

Er siedelte später nach Omaruru um und nahm sich 1932 tragischerweise in Swakopmund das Leben, "aus wirtschaftlicher Bedrängnis", wie es ein Zeitungsbericht damals ausdrückte.

Sein beeindruckendes Vermögen hatte er bereits Ende der 20er Jahre in der damaligen Weltwirtschaftskrise verloren.