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Namibia 2020 đ€ Tag 23 Teil 2
Herrschaften und Oukies!
Nach dem FrĂŒhstĂŒck geht es fĂŒr uns wieder auf die Piste. Unsere Zeit in Namibia ist leider schon wieder vorbei. Dieses Mal waren es, den verrĂŒckten UmstĂ€nden geschuldet, nur 3 Wochen.

Aber, und das mĂŒssen wir uns vor Augen halten, was ist so eine Reise fĂŒr ein Luxus und ganz besonders in der aktuellen Zeit. NatĂŒrliche gehört auch ein bisschen Chuzpe dazu. Wie heiĂt es doch so schön? Den Mutigen gehört die Welt.

Wir fahren wieder ĂŒber die Piste bis zur B 6 und dann an den berĂŒhmten (afrikanischen) Stadtmusikanten, beim Taxidermy von Manfred Gorn, vorbei.

Um 11.15 Uhr stehen wir bei Africa-on-Wheels wieder mit unserem Hilux auf dem Hof. Das Auto wird sofort auf offensichtliche SchĂ€den untersucht - natĂŒrlich ist bei uns alles in Ordnung.

Bis auf eine ordentliche Schlammpackung ist dem Fahrzeug nichts anzumerken. Die RĂŒckgabe inklusive Inspektion dauert gerade einmal eine halbe Stunde. Ich bemĂ€ngele allerdings noch den bescheidenen Canopy.

Der Fahrer bringt uns dann um 12 Uhr zurĂŒck zum Flughafen. Unterwegs erzĂ€hlt er uns ĂŒber die vielen Stornierungen, die, nach der erneuten Einstufung zum Risikogebiet, eingegangen sind.

Er selbst wird nur noch pro Fahrt, die er fĂŒr die Firma tĂ€tigt, beschĂ€ftigt. Leider können wir ihm keine groĂe Hoffnung, auf baldige Besserung, machen.

Wir erzĂ€hlen ihm, dass wir zur Zeit das einzige Bundesland mit leichteren ReisebeschrĂ€nkungen sind. Trotzdem droht uns, bei der RĂŒckkehr, eine QuarantĂ€nezeit.

Am Flughafen herrscht groĂes Gewusel. Als klar wird, dass wir Business Class GĂ€ste sind, fĂŒhlt sich plötzlich ein Air Namibia Mitarbeiter fĂŒr uns zustĂ€ndig und leitet uns durch die Prozedur.

Fieber messen, Daten aufnehmen, Namen von der Liste abstreichen, weiter zum Check-in-Schalter. GepĂ€ck aufgeben, nochmals ausweisen, Bordkarte entgegen nehmen. Das macht ĂŒbrigens das ehemalige Air Namibia Personal.

Und man glaubt es nicht, die sind immer noch zu dĂ€mlich, die bereits reservierten PlĂ€tze richtig zuzuordnen. Genau wie frĂŒher bei der Air Namibia gibt es wieder SitzplĂ€tze, die wir ĂŒberhaupt nicht gebucht hatten....

Egal! Immer lÀcheln - auch wenn kein Grund!
Wir erfahren, dass auch hier die Lounge geschlossen hat. Das hatten wir auch nicht anders erwartet. Also, verdrĂŒcken wir uns rechts entlang wieder nach drauĂen - man kennt sich schlieĂlich nicht umsonst gut aus....

Leider sieht das irgend ein Security Typ, der uns da wieder einfĂ€ngt und wir mĂŒssen in den schönen Trubel der Abflughalle. Genau das wollten wir ja nicht - mit vielen anderen Menschen dicht gedrĂ€ngt aufs Bording warten.

Und wÀhrend wir da so doof rumhocken sehe ich doch unsere neue, französische Freundin: Die Influenzerin von Okonjima... Auch das noch!
Aber auch hier fĂ€llt sie natĂŒrlich wieder unangenehm auf: sie entschwindet auf der Behinderten-Toiletten zum Umstyling. Das vermiese ich ihr aber, indem ich krĂ€ftig an der TĂŒrklinke rappel... Als sie rausgeschossen kommt, erzĂ€hle ich ihr noch ein paar Takte.

Zum GlĂŒck sitzt sie hinten in der Holzklasse. Wenn ich die noch bei uns irgendwo in der NĂ€he gehabt hĂ€tte, wĂ€re es wahrscheinlich zu einem gröĂeren Zwischenfall gekommen.
Es grĂŒĂen
Angie, Micha und der HasenbÀr