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Donau 2020 - Tag 4
Herrschaften!
Heute Morgen fuhren wir direkt nach dem Frühstück in die Domstadt Regensburg. Und wie der Name Regensburg bereits impliziert gab es Regen - und zwar jede Menge Regen....

Es schüttete auf der Fahrt wie aus Kübeln. Dafür hatten wir bei der Parkplatzsuche Glück, denn es war nicht viel los - was natürlich auch dem grauenhaften Wetter geschuldet war. Wir parkten sehr praktisch auf dem “Alten Kornmarkt”, nur wenige Meter vom Dom entfernt.

Was bietet sich bei einer solchen Wettersituation hervorragend an? Natürlich eine geführte und erklärte Stadtrundfahrt mit der geschlossenen Bimmelbahn! Die Fahrt startet direkt vor dem Hauptportal des Doms...

....und führt etwa 45 Minuten zu den wichtigsten Punkten der Altstadt von Regensburg. Die Hauptsprache ist natürlich Deutsch und für 8 weitere Sprachen kann ein Kopfhörer ausgeliehen werden.

Ab 10 Uhr morgens fährt die Bimmelbahn alle Stunde ab. Tickets gibt es an einem mobilen Verkaufsstand, ebenfalls direkt vor dem Hauptportal.

So tuckerten wir, im Trockenen sitzend, durch Regensburg und lauschten den interessanten Erklärungen zur Stadthistorie. Die Fenster lassen sich zu allen Seiten öffnen, was das Fotografieren während der Fahrt naturgemäß erleichtert. Als die Tour beendet war - man glaubt es kaum - kam die Sonne heraus und der Himmel war zusehens blauer und blauer. Was hatten wir ein Glück!

Bei Regensburg handelt es sich um die besterhaltene mittelalterliche Großstadt in Deutschland und sie gehört sogar zum UNESCO Welterbe. Bereits die Römer errichteten am nördlichsten Punkt der Donau das mächtige Kastell Castra Regina, dessen Reste bis heute noch zu sehen sind.

Die bayerischen Herzöge machten Regensburg zu ihrer ersten Hauptstadt. Von der bedeutenden Bischofsstadt ging im 19. Jahrhundert die Christianisierung des Ostens aus.

Nächster Punkt für unsere Besichtigungstour: natürlich der weltberühmte Dom von Regensburg. Der Dom St. Peter in Regensburg ist die bedeutendste Kirche der Stadt und zugleich die Kathedrale des Bistums Regensburg.

Die weit sichtbaren Türme des Domes bilden den Mittelpunkt von Regensburg. St. Peter wurde etwa ab dem Jahr 1260 erbaut. Der Regensburger Dom ist ein Hauptwerk der Gotik in Süddeutschland und die einzige gotische Kathedrale Bayerns.

Weltberühmt ist auch der Knaben-Chor des Regensburger Doms: Die Regensburger Domspatzen. Auch sie blicken auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück.

Nach soviel göttlicher Eingebung war uns jetzt nach mehr weltlichen Dingen. So ging es für uns zum Schloß der berühmten Gloria: Ihre Durchlaucht Fürstin Gloria von Thurn und Taxis.

Seit dem Jahr 1812 ist das ehemalige Reichsstift und Benediktinerkloster St. Emmeram im Besitz des fürstlichen Hauses Thurn und Taxis. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde der mehrere hundert Räume zählende Komplex zu einer fürstlichen Residenz, die heute zu den größten privaten Schlössern in Europa zählt, ausgebaut.

An der westlichen Seite des Schlosses befindet sich der Neue Marstall der Fürsten von Thurn und Taxis. Der Neue Marstall an der Waffnergasse ist eigentlich ein strenges, fürstliches »Dienstgebäude«.

Errichtet zwischen 1907 und 1911 beherbergte es Werkstätten, Kutschen und vor allem bis zu 100 Reit- und Kutschierpferde. Der damalige fürstliche Architekt Max Schultze hat das Gebäude entlang der alten Stadtmauer perfekt an die mittelalterliche Situation mit der Emmeramer Toranlage angepasst.

Die Gebäudenutzung wie sie seit dem 14. Jahrhundert – also zur Klosterzeit von Sankt Emmeram – bereits nachgewiesen ist, blieb die gleiche.

Die Pferde- und Kutschenzeit ist längst vorbei, eine neue Nutzung dieser imposanten Gebäude wurde notwendig. Auch hier wurde auf eine alte Emmeramer Klostertradition zurückgegriffen.

Seit alters her brauten die Mönche ihr eigenes Bier ganz in der Nähe, wo jetzt das neue Brauhaus am Schloss verschiedene Biersorten selber braut. Die alte Kutschenhalle hat sich in eine Brauerei und ein gemütliches Gasthaus gewandelt. Zudem ist der Schlosspark zum Biergarten geworden und zu einem beliebten Ausflugsziel.

Uns hat es gefallen und auch geschmeckt. Wir können dieses Lokal uneingeschränkt weiter empfehlen und würden jederzeit wieder hier einkehren. Preis/Leistung sind stimmig. Ein schöner Abschluß für unseren Aufenthalt in Regensburg!
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit
Angie, Micha und der Hasenbär