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Sdafrika 2021/22 - Tag 24
Südafrika 2021/22 - Tag 24
Herrschaften und Oukies!
Jeden Tag sucht man irgend etwas anderes. Immer ist was anderes weg.
Jetzt ist die Pfeffermühle wieder aufgetaucht, natürlich als wir sie nicht mehr brauchten - dafür hat Micha seine Wildkamera in der Raptor Retreat Lodge schön am Baum, neben dem Pool, hängen lassen.
Leider mussten wir heute unser wunderschönes Hippo-Cottage verlassen und uns auf den Rückweg nach Johannesburg machen.
Gut hat es uns dort gefallen. Eine tolle Unterkunft, die wir gerne weiter empfehlen und die wir unbedingt noch einmal besuchen werden.
Die vielen liebevollen Details haben uns echt begeistert. Wer bekommt schon statt schnöder Wasserflaschen sein Wasser in nachempfundenen Straußeneiern?
Wer meint das sei albern - das ist es ganz und gar nicht. Genau so bewahren die Buschmänner seit Jahrtausenden ihre Wasservorräte auf.
Heute Morgen hat der Quakheini von gestern gleich noch einen Kumpel mitgebracht. Es scheint ihm gut bei uns zu gefallen zu haben:
Andere Leute haben einen Gartenzwerg im Garten, wir haben einen ausgewachsenen Kudu da stehen:
Micha wollte die 510 Kilometer von der Raptor Retreat Game Lodge bis nach zum The Dorr Guest House in Johannesburg in einem Rutsch durch fahren.
Deswegen ließen wir uns das Frühstück für heute bereits um 8 Uhr auf unserer Terrasse servieren.
Dann machten wir uns auf den Weg. Erst einmal zum Gate kommen, das dauert bereits rund 45 Minuten und ist gleichzeitig ein letzter, kleiner Gamedrive.
Zunächst ging es in Richtung Westen, wo wie dann in den Süden abbogen.
Leider hat es zwischen Polokwane und Mokopane sinnflutartig geschüttet. Man kam teilweise nur im Schneckentempo vorwärts. Zwischendurch rutschte die Temperatur bis auf magere 18 Grad runter.
Irgendwo da muss die Straße ungefähr sein:
Insgesamt haben wir schlappe 8 Stunden für die Strecke benötigt. Zudem ist es auch nicht einfach sich in dieser Millionenmetropole zurecht zu finden.
Schon gar nicht für zwei Landeier, wie uns, die dann auch noch mitten im Berufsverkehr auf 6 oder 8-spurigen Highways (pro Seite) unterwegs sind. Was für ein riesen Spaß!
Doch dank Navi und guter Vorbereitung haben wir es bis zum The Dorr Guest House geschafft.
Hier werden wir die letzten Tage, bis zum Abflug, verbringen. Insgesamt sind wir hier für 4 Nächte eingebucht.
Das mag jetzt sehr viel klingen, doch es müssen noch einige zusätzliche Dinge, wie der PCR-Test, erledigt werden.
Dann muss der ganze zusätzliche Corona Kram wieder ausgefüllt und hochgeladen werden - und zwar, wie in unserem Fall, gleich für 3 Länder.
Da braucht es eine gescheite Internetverbindung - und die hatten wir einfach im Busch nicht.
Da darf nix schief gehen und wenn man dann den Urlaub zeitlich knapp auf Naht genäht hat, wird es hektisch.
So können wir uns in aller Ruhe dem ganzen zusätzlichen Papierkram widmen und auch noch etwas die Stadt ansehen.
Normalerweise würden wir das wieder ganz entspannt mit dem Hoppelbus machen, doch es ist Corona und da kommt diese Art der Fortbewegung für uns nicht in Frage. Keine unnötigen Kontakte!
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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Südafrika 2021/22 - Tag 8
Herrschaften und Oukies!
Schön haben wir es hier im Foxy Crocodile Bush Retreat. Das war ein toller Tipp, den uns der liebe Claus gegeben hat.
Die Eigentümer Mark und Gail Fox haben im Marloth Park vor rund 5 Jahren ein kleines, aber feines Ferienrefugium geschaffen.
Nur 6 Gäste-Bungalows liegen in dem privaten Gelände, alle großzügig zugeschnitten und mit eigenem Splash Pool und Braai-Area.
Es gibt eine großzüges Bad mit Wanne und Innendusche sowie zusätzlicher Außendusche.
Die Bungalows verfügen über eine Innenküche und eine Outdoor Koch-Küche. Beide Bereiche haben jeweils einen Esstisch mit Bestuhlung. So kann man drinnen oder draußen essen. Super!
Und endlich hat auch mal jemand an den Ventilator auf der Veranda gedacht.
Den kann man gut gebrauchen, wenn man draußen isst oder auf dem Loungebett herum lümmeln möchte.
Das Naturschutzgebiet Marloth Park liegt am südlichen Rand des Krüger Nationalparks. Vom Park getrennt nur durch den Crocodile River.
Der Marloth Park ist über die N4 in Richtung Lebombo und Mosambik erreichbar. Es gibt im Süden zur N 4 zwei schwer bewachte Gates, um in dieses private Wildschutzgebiet zu kommen. Ein drittes befindet sich im Norden, zum Farmland, und darf nur von berechtigten Personen genutzt werden.
Gate 1 liegt in Richtung des Kruger Malelane Gates (etwa 40 Kilometer entfernt) und Gate 2 liegt in Richtung Crocodile Bridge (rund 15 Kilometer entfernt).
Am Gate wird man “gebeten”, eine Liste mit Informationen wie Name, Passnummer, Adresse des Aufenthaltsortes und das Kennzeichen des Autos auszufüllen.
Dazu Telefonnummer und den Zweck wollte man auch noch wissen. Respekt! Dann bekommt man eine Zugangsberechtigung, die man gut sichtbar an den Rückspiegel hängen muss.
Nachdem wir den (wirklich einschüchternden) Kontrollposten passieren durften, meinte Micha scherzhaft: “Wenn Du hier nur ganz leise um Hilfe rufst, gucken sofort 20 Knarren aus dem Busch!”
Es gibt natürlich auch einige Regeln im Marloth Park, die unbedingt zu beachten sind. Eine davon ist, dass man nicht im Dunkeln durch die Gegend laufen sollte.
Aktuell soll wohl ein Löwenrudel über den Crocodile River, aus dem Kruger Nationalpark, rüber gekommen sein.
Autofahren ist natürlich während der Dunkelheit erlaubt, wenn auch nicht unbedingt ratsam, wegen der hohen Tierdichte. Die Höchstgeschwindigkeit auf der Teerstraße beträgt 50 km und auf den unbefestigten Straßen 30 km.
Dies dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern auch der der vielen Wildtiere, die hier relativ entspannt überall umher laufen.
Im Park gibt es natürlich auch, wie überall, Schlangen. Dafür hat man eigene Warnschilder entworfen und aufgestellt.
Für die Hauseigentümer steht ein Schlangenexperte zur Verfügung, der die Tiere auf Wunsch einfängt und entfernt.
Im Park selber gibt es keine Elefanten, Nashörner und Büffel. Diese lassen sich aber hervorragend von der Uferseite und den Loops entlang des Crocodile Rivers beobachten. Dort stehen überall Bänke, von denen man in den Kruger schauen kann.
Allerdings gibt es sehr wohl gefleckte Raubtiere wie Löwen, Leoparden, Geparden und Hyänen.
Die Hippos hört man bei uns auf der Terrasse sehr deutlich grunzen und gestern Abend hatten wir noch Besuch von einer ganzen Herde Kudus, die plötzlich bei uns vor der Tür standen und aus dem Pool tranken.
Marloth Park ist so etwas wie ein Ferien Resort im Busch, der an den Kruger Nationalpark grenzt.
Die Häuser sind mehr oder weniger gut gelungen in die Natur eingefügt.
Und wie immer lässt sich über Geschmack bzw. Geschmacklosigkeiten nicht streiten.
Bis auf die Hauptstraße, die Olifants Road, die den Marloth Park einmal durchquert, sind alle Straßen und Wege “naturbelassen”. Ein tiefer gelegter Golf ist hier nicht zweckmäßig.
Insgesamt umfasst das Areal 1500 Hektar. Innerhalb gibt es keine Zäune, so dass wilde Tiere (Gnus, Kudus, Warzenschweine, Impalas, Wasserböcke, Zebras, Nyalas, Giraffen usw.) frei herumlaufen.
Das gesamte Parkgelände ist natürlich komplett hochsicherheitsmäßig umzäunt. Über 14 Kilometer grenzt der Crocodile River an den Marloth Park.
Die Bewohner haben die Möglichkeit „Self Game Drives“ zu machen oder auch an organisierten Pirschfahrten und Naturwanderungen teilzunehmen. Viele Unterkünfte haben eigene dafür ausgestattete Fahrzeuge.
Fast alle Hauseigentümer besitzen mindestens einen PS-starken Geländewagen, der entsprechend eingesetzt wird. Gegen 16 Uhr setzten sich ganze Karawanen zum Sundowner-Game-Drive entlang des Flusses in Bewegung.
Wir sitzen in den ersten Reihe, beobachten dieses täglich Ritual und haben unseren Spaß. Die normalen, üblichen Verkehrsregeln scheinen hier nicht zu gelten. Da sitzen Personen am Steuer, die, sagen wir mal, unserer bescheidenen Meinung nach, noch nicht das Führerschein-Alter erreicht haben.
Die ganze Familie sitzt hinten auf der Ladefläche oder oben auf dem Dach oder hinten auf der Stoßstange, bei geöffnetem Kofferraum. Interessante Konstruktionen haben wir auf den dicken Pickups schon ausgemacht.
Irgendwie ist das hier eine eigene Welt. Uns fiel heute der Vergleich, “Beverly Hills” der südafrikanischen Provinz Mpumalanga, dazu ein.
Es gibt eigene Ranger, die sich um das Wohl der Tiere kümmern. Es gibt natürlich eine eigene Security, die ständig patrouilliert.
Eine Vielzahl von Restaurants kümmern sich um die Hungrigen, während zwei Geschäfte die Selbstversorger versorgen.
Sogar einen Baumarkt, einen Car Wash, Bottle Stores, Souvenirgeschäfte, eine Touristeninformation und ein Spaßbad für die lieben Kleinen gibt es.
An den Wanderwegen und Loops wurden Plätze für Picknick und Sundowner eingerichtet. Einige Bird Hides zur Vogelbeoachtung wurden ebenfalls erbaut.
Nachdem wir heute ausnahmsweise einmal richtig lang ausschliefen und uns dann der Körperpflege gewidmet hatten, machten wir uns gegen Mittag auf, das Areal zu erkunden.
Erst einmal ging es zur Tankstelle. Wir sind von den Zapfsäulen extrem beeindruckt. Das will ich zu Hause auch so haben.
Dann geht es auf den Weihnachtsmarkt.
Anschließend zum General Dealer.
Ich finde es nicht in Ordnung, dass man seine Knarre hier nicht mit rein nehmen darf - das möchte ich ausdrücklich betonen!
Die Tabs für die Spülmaschine gibt es einzeln zu kaufen. Interessant!
Danach machen wir das, was hier alle machen...
...die River Front abfahren und Tiere gucken.
Am Abend gibt es wieder ein stimmungsvolles Feuerchen und es wird natürlich wieder gegrillt.
Heute Abend hat Micha die Wildkamera - unter scharfer Beobachtung unserer Nachbarn aus Kapstadt - am Carport montiert. Mal sehen was morgen da drauf ist.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
Südafrika 2021/22 - Tag 23
Herrschaften und Oukies!
Hat irgend jemand meine Pfeffermühle gesehen? Jeden Tag sucht man irgend etwas anderes. Immer ist was weg!
Heute Morgen begann der Tag für uns bereits um 4.30 Uhr. Wir hatten nämlich eine frühe Pirschfahrt für den Morgen gebucht: 5.30 Uhr.
Für diese frühe Uhrzeit waren wir die einzigen Interessenten, die eine Pirschfahrt machen wollten.
Während wir noch in den letzen Vorbereitungen lagen, kam Keith, der Eigentümer, schon mit seinem Game Drive Fahrzeug angbrettert. Da war es gerade einmal 5.15 Uhr.
Er trieb uns zur Eile, weil ein stattlicher Löwe über das Grundstück spaziert sei. Also, nix wie rein in das Fahrzeug und ab ging die Post.
Tatsächlich erwischten wir den älteren Herren bei seiner morgendlichen Inspektionstour. Er las überall die "Tageszeitung".
Wir konnten ihn eine lange Zeit begleiten.
Er ließ sich von uns gar nicht stören.
Scheinbar war in seinem Revier noch alles in Ordnung, denn er markierte nicht ein einziges Mal.
Keith versuchte andere Ranger per Funk zu kontaktieren :"Is anybody else out today here?"
Keiner antwortete, so durften nur wir den Löwen sehen.
Danach folgten die üblichen Verdächtigen: Impalas und Zebras....
...und Impalas ...
... und Zebras.
Zwischendurch gab es einen Woodland Kingfisher (Eisvogel), der auf einer Stromleitung schaukelte.
Doch dann erschien eine Hyäne auf der Bildfläche.
Sie kam plötzlich von der rechten Seite ...
.... überquerte die Strasse ....
... und fand unter einem Busch ihre eingelagerten Vorräte.
Wir konnten die Knochen knacken hören, wie sie diese zerbiss.
Danach entdeckten wir einen imposanten Kudubullen, der sich hinter den Büschen versuchte unsichtbar zu machen.
Auf der Kudus-Kop (der Kudu-Kuppe) gab es eine Pause mit herrlicher Aussicht und einem heißen Kaffee.
Keith erzählte uns, dass sie für die Lodge eigentlich um die 70 % Auslastung gehabt hätten - bis Ende November dann alles zusammen brach.
In diesem Naturreservat befinden sich 15 Lodges, davon haben die meisten jetzt geschlossen. Es ist einfach nur ein Trauerspiel, wieviele Existenzen vernichtet wurden oder kurz vor dem Aus stehen.
Auf zwei verschiedenen, abgestorbenen Bäumen saß ein Geierpaar. Die waren noch mit der Morgentoilette beschäftigt und machten sich startklar für den Tag.
Einen schicken Swainson Frankolin gab es auch noch zu sehen.
Und dann fanden wir diesen älteren Gentleman:
Keith erzählte uns, dass das der ältere Bruder des anderen Katers sei. Dieser hier sei um die 16 Jahre alt.
Das ist ein sehr stattliches Alter für einen frei lebenden Löwen, der sich selbst versorgen muss und auch nicht medizinisch betreut wird.
So richtig gut sieht er, unserer Meinung nach, auch nicht mehr aus.
Dieser Impala-Teenager will eines Tages einmal ein stattlicher Bock werden:
Denn Abschluß unseres Morgen Gamedrives bildete diese Pumba Eskorte:
Die Warzenschweintruppe zeigte uns den Weg zurück zur Lodge:
Wir zogen uns um und während dessen gab es in unserem Wohnzimmer ein riesen Gequake:
Ein Frosch hatte sich, aus welchen Gründen auch immer, auf einen der Holzbalken verirrt und quakte jetzt um Hilfe.
Wie der Doofmann da hoch gekommen ist, ist uns unerklärlich. Eine Leiter wird er ja wohl nicht mitgebracht haben?
Das Frühstück wurde uns um 9 Uhr draußen auf unserer Terrasse serviert mit Blick auf das Wasserloch.
Die hier wohnhaften Squirrels finden es total interessant, was da so bei uns auf dem Tisch steht.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit Relaxen in und an unserem schönen Cottage. Zwischendurch ging es zur Erfrischung in den Pool.
Gegen Abend gaben sich zwei Elefantenbullen am Wasserloch die Ehre.
Den Ersten taufen wir "One Tusk", da er nur einen Stoßzahn hat.
Als der Zweite kommt, stellt sich "One Tusk" etwas abseits unter einen Baum.
Man merkt, die Zwei kennen sich, sind aber nicht befreundet. Es wird nicht Gegrummelt und sich schon gar nicht abgerüsselt.
"One Tusk" lässt den Anderen nicht einen Augenblick aus den Augen.
Er darf am Wasserloch trinken, aber nicht mehr. Er scheint das genau so zu akzeptieren und verschwindet dann auch wieder.
Am Abend wird wieder von den “guten Geistern” die Beleuchtung entzündet.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
Südafrika 2021/22 - Tag 25
Herrschaften und Oukies!
Was ist das ein schönes Frühstück, dass die Elisabeth ihren Gästen hier kredenzt. 1 A!
Die Hygienemaßnahmen werden super umgesetzt. Die Gäste kommen zeitversetzt und sitzen jeder in einem separaten Raum.
So kommt es nicht zu ungewollten Begegnungen mit fremden Leuten. Mit deutscher Gründlichkeit gut durchdacht!
Elisabeth kommt ursprünglich aus Bayern, vom schönen Tegernsee. Man hört den bayrischen Dialekt auch nach 27 Jahren immer noch in ihrem Englisch heraus. Sehr sympathisch!
Das Gästehaus ist auch ein wenig bayrisch, mit dem Fachwerk, angehaucht. Es liegt in Hurlingham Manor, einer Gated Community. Davon gibt es hier ja bekanntlich jede Menge.
Das Haus verfügt über rund 10 Zimmer in verschiedenen Größen und Ausstattungen. Auch hier haben alle internationalen Gäste storniert.
Zum Internationalen Flughafen sind es nur knapp 35 Kilometer. Das war einer der Punkte, weshalb wir uns für dieses Haus entschieden.
Wie üblich beginnt die Realität gleich an der nächsten Kreuzung, hinter dem Gate. Dieser Gentleman ist im Transport-Business tätig:
Aber wer gar nichts hat, noch nicht einmal um in einem der üblen Townships zu hausen, der campiert auf einer Verkehrsinsel. Das hier ist keine Müllkippe, sondern dort leben Menschen:
Nach dem Frühstück machten wir uns auf um uns um den PCR-Test zu kümmern. Wir haben uns mehrere Teststationen angesehen und die Angebote verglichen.
Das machen wir dann morgen Vormittag, in einem Drive-Through-Testzentrum, in der Nähe des Goethe Institutes.
Dort können wir innerhalb weniger Stunden das Testergebnis bekommen, statt der üblichen 24 oder 48 Stunden.
Anschließend haben wir “zum Flughafen fahren” geübt. Genauer gesagt war es “zum Flughafen finden”.
Was haben wir uns, sagen wir mal, nicht ganz so schlau angestellt. Ich will mal so sagen: wir haben viele interessante Ecken von Johannesburg gesehen, die wir eigentlich gar nicht so dringend sehen wollten.
Heldenverehrung am OR Tambo International Airport:
Der aktuelle Präsident Ramaphosa hat im Oktober 2020 eine Statue zu Ehren des “unermüdlichen Kämpfers” Oliver Reginald Tambo am gleichnamigen Flughafen enthüllt.
Diese winzige, neun Meter hohe Bronzestatue von OR Tambo wurde genau 103 Jahre nach seiner Geburt enthüllt.
Das Flughafenfinden üben wir morgen dann, nach dem PCR-Test, noch einmal. Vielleicht klappt es im zweiten Anlauf besser. Man ist ja lernfähig.
Den Rest der Nachmittages verbrachten wir dann im Garten unter den blühenden und betörend duftenden Frangipani Bäumen - jedenfalls bis es wieder anfing zu regnen.
Wie es morgen mit dem Flughafen finden geklappt hat, erfahrt Ihr dann morgen Abend ...
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
Südafrika 2021/22 - Tag 12/2
Herrschaften und Oukies!
Wir erreichen das nächste Camp: Satara. Hier machen wir im Satara Restcamp eine längere Pause und schauen uns etwas um.
Satara ist nach Skukuza und Letaba das drittgrößte Camp im Kruger National Park mit einer Kapazität von etwa 450 Übernachtungsgästen. Daher ist es hier sicherlich etwas voller und ab und zu hält auch mal ein Bus hier an.
Satara liegt nicht mit Blick auf einen Fluss oder Damm, so wie die anderen Hauptcamps im Park. Aber dafür gibt es 3 Dämme, 6 Wasserlöcher und Ansitze für die Vogelbeobachtung in der Nähe.
Satara ist ein beliebtes und geschäftiges Camp, da die Umgebung hervorragende Wildbeobachtungen bietet. Das Camp liegt praktisch in der Mitte des Kruger Parks und ist von viel Weideland umgeben, das große Herden von Antilopen anzieht.
Der Busch ist relativ flach und offen, und die Tiere sind reichlich und vielfältig. Das Camp ist als Katzencamp bekannt, da die großen Katzen wie Löwen, Geparden und Leoparden oft in der Gegend zu sehen sind. Sie folgen ihrer Beute, den Antilopenherden.
Aus diesem Grund wird das Lager oft als „Katzenlager“ bezeichnet. Große Katzen werden häufig in der Gegend von Muzadzeni gesichtet, wo ein großes und erfolgreiches Löwenrudel operiert, oder entlang der 5100-Route, die vom Satara Camp östlich am Ufer des N'wanetsi-Flusses verläuft.
Direkt neben dem Hauptgebäude, in dem sich auch die Rezeption befindet, gibt es für eine der “Katzen” eine Bronzestatue: es handelt sich um einen seltenen Königsgepard, der hier in den 70er Jahren in der Gegend sein Revier gehabt haben soll.
Wie bei allen Katzenarten gibt es auch bei Geparden verschiedene Farbvarietäten. Der Königsgepard ist weder eine eigene Art noch ein Hybrid, sondern durch eine Genmutation mit schwarzen Streifen auf dem Rücken und besonders großen Flecken am Körper versehen. Dazu weist er eine kurze schwarze Kopf- Nacken- Rückenmähne auf. Das dafür verantwortliche Gen wird rezessiv vererbt. Diese seltenen Raubkatzen leben im gesamten afrikanischen Raum.
Der Name “Satara” des Lagers stammt von einem indischen Landvermesser, der das Gebiet vermessen hat, um Farmen zu schaffen.
In den späten 1800er Jahren, bevor der Krüger zum Nationalpark erklärt wurde, haben die Bürger der neu ausgerufenen Transvaal-Republik die Region für die menschliche Besiedlung aufgeteilt.
Dieser Vermesser war ein Inder, der das heutige Satara auf seiner Karte mit dem Hindi-Wort "satra" markierte, was 17 bedeutet. Wahrscheinlich deswegen, da es sich um das 17te Gebiet handelte, das er untersuchte. Zum Glück wurde es nie in Ackerland umgewandelt. Bevor dies geschah, legte Paul Krüger den Grundstein für den sogenannten Kruger Nationalpark.
Das Camp bietet eine Vielzahl von Unterkünften zur Auswahl und es hat auch einen ausgewiesenen Tagesbesucherbereich, in dem Tagesbesucher und Besucher anderer Camps grillen und picknicken können.
Satara ist günstig gelegen und bietet viele Routen in der Umgebung für Selbstfahrer. Natürlich werden hier auch geführte Safaritouren mit offenen Fahrzeugen angeboten.
Das Camp bietet ebenfalls großartige Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung, da es eine Wanderroute im Inneren des Campgeländes bietet.
Mittags ist in Satara am meisten los, denn dann kommen auch viele Tagesgäste von außerhalb. Das große Restaurant mit Terrasse bietet durchgehend von 7:00 Uhr am Morgen bis 22:00 Uhr am Abend warme Küche. Man bekommt es auch als Take-Away, wenn man mal keine Lust zum Kochen oder Grillen hat.
Wir genehmigen uns lediglich einen Kaffee bzw. einen Latte und nutzen die Waschräume zum frisch machen.
Die Toiletten sind einfach nur schmuddelig und ich rege mich über die Damen, die ohne Maske da rumlaufen, auf: “For fucks sake, put your mask on! What´s wrong with you?”
Neben dem Restaurant gibt es in Satara auch noch einen großen und gut sortierten Shop. Hier bekommt man vom Eis über gefrorenes oder frisches Fleisch und Wein bis zum Souvenir alles, was man braucht.
Auf der Wiese zwischen Zaun und Restaurant stehen Bänke im Schatten großer Bäume, auf denen man seine gekauften Erfrischungen verzehren kann.
Satara verfügt natürlich auch noch über eine Tankstelle, eine Auto-Waschanlage und ein Freilicht-Filmtheater, in denen am Abend Naturkunde-Filme gezeigt werden.
Schön gestaltet finden wir den Bereich für die Tagesbesucher (DayVisitors), also für die Besucher, die hier keine Übernachtungen gebucht haben.
Die Wände der verschiedenen Gebäude zieren Darstellungen der verschiedenen Volksstämme, die hier heimisch sind. Und auch den Voortrekkern wurde mit einem Bild gedacht.
Direkt neben dem Zaun befindet sich auch ein stark frequentiertes Wasserloch, das man auf den San-Parks Seiten ständig per Webcam von zu Hause beobachten kann.
Neben uns parkt ein Landy - eine englische Wanderbaustelle - aus Tschechien. Die sind mit der eigenen Karre quer durch Afrika unterwegs, plus Kleinkind.
Für uns geht es wieder zum Tor hinaus und in Richtung Norden zu unserer nächsten Station im Kruger Nationalpark, dem Olifants Restcamp.
Wir fahren zunächst die Alte Hauptstraße in Richtung des Balule Camps, das am Olifants River liegt. Wir wollen die neue, asphaltierte Hauptroute nach Möglichkeit meiden. Diese Strecke ist nämlich recht stark befahren.
Unsere Tour führt durch ziemlich dichten Busch, aber es gibt viele Tiere hier. An der Abzweigung nach Balulele beginnt die S90 und die S92 geht in die S91 über. Besonders Highlight hier ist die Low Water Bridge über den Olifants River.
Im allgemeinen Sprachgebrauch heißt der Fluß immer noch Olifants River - obwohl 2005 der Name offiziell in Lepelle umbenannt wurde. Ich persönlich hätte mit dem Namen Lepelle auch nix anzufangen gewusst, wenn ich das nicht zufällig gelesen hätte.
Der Olifants River ist ein Fluß, der in der südafrikanischen Provinz Mpumalanga entspringt. Er ist der größte rechte Nebenfluss des Limpopo und insgesamt etwa 600 km lang.
Er fließt nördlich durch den Witbank Damm und den Loskop Damm. Vor den Drakensbergen ändert er seine Richtung nach Osten und er durchschneidet den Abel-Erasmus-Pass.
Nach seinem Zusammenfluss mit dem Letaba River darf er seinen Namen zunächst noch behalten, erst in Mosambik ändert heißt er Rio dos Elefantes. Er mündet in den Limpopon und ergießt sich nördlich von Maputo in den Indischen Ozean.
Und der Olifants River heißt natürlich Olifants River, weil es hier jede Menge Olifanten gibt. Wir trauen unseren Augen kaum, was hier am späten Nachmittag für ein Badetag stattfindet. Elefanten so weit das Auge reicht!
Die asphaltierte H8 führt von der Hauptstrecke H1-5 zum Olifants Main Camp und ist ziemlich stark befahren. Dort im Flussbett sind sehr oft Elefantenherden zu beobachten, was man dem Namen nach natürlich auch erwarten würde.
Aber ein Sattelstorch (in “Fachkreisen” auch Deutschlandvogel genannt) möchte auch mitspielen.
Am Nachmittag beziehen wir unsere Unterkunft im Olifants Camp. Hier bleiben wir ebenfalls nur 1 Nacht.
Wir haben den letzten Bungalow, ganz hinten, an der höchsten Stelle. Die schöne Lage macht leider die grauenhafte Unterkunft auch nicht wett:
Das ist bisher die schlechteste Unterkunft, die wir in all den Jahren bei SANParks hatten. Micha ist froh (und ich auch), dass wir statt der geplanten 10 Tage nur 5 Tage im Krüger direkt verbringen.
Der Sonnenuntergang ist spektakulär, aber wir sind froh, dass wir morgen früh hier wieder abhauen können.
Bei Sonnenuntergang sieht es hier aus wie bei einem Grill-Wettbewerb. Bei uns gab es heute Spareribs mit Tomatensalat und Roaster Broodje.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
Südafrika 2021/22 - Tag 11 / 2
Herrschaften und Oukies!
Da sitzen wir jetzt im Skukuza Restcamp im tierreichen südlichen Teil des Kruger Nationalparks.
Den Blick auf den Sabie River gerichtet, den wir von der unserer Terrasse gut beobachten können. Wir trinken unseren Kaffee draußen und mit dem Fernglas glasen wir den Fluss und die Ufer ab.
Als größtes der insgesamt 13 Hauptcamps im Park gleicht das Skukuza Camp einem geschäftigen Dorf mit voller Infrastruktur und ist die ideale Basis, um den „Big Five“ (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard) direkt vor der Haustür zu begegnen. Skukuza dient auch als Verwaltungssitz des Parks.
Nirgendwo lässt das größte Wildschutzgebiet Südafrikas zentraler zu erleben als hier: Direkt im über 19.000 Quadratkilometer großen Nationalpark gelegen, sind Begegnungen mit der spannenden Tier-und Pflanzenwelt garantiert.
Da Skukuza direkt am Sabie River liegt, bietet es einen fabelhaften Blick auf den Fluss und die Tierwelt, die zum Fluss hinunterkommt, um Wasser zu trinken. Der Busch ist an den Flussufern und im Camp üppig, was ihn zu einem beliebten Ort für Vogelliebhaber macht. Nachts sind Ginsterkatzen, Dickschwanz-Buschbabys und Flughunde im Camp zu sehen.
Skukuzas ursprünglicher Name war Sabie Bridge oder einfach nur Reserve. Es wurde 1936 in Skukuza geändert. Der Name Skukuza wurde den Camp von James Stevenson-Hamilton gegeben, dem ersten Wildhüter.
Aufgrund der Bemühungen von Stevenson-Hamilton wurde der KNP 1926 ausgerufen und erstreckte sich vom Sabie Game Reserve (damals Skukuza) 270 km nördlich bis zum Shingwedzi Game Reserve.
Man erreicht das Camp am besten durch das 12 Kilometer entfernte Paul Kruger Gate, 38 Kilometer sind es vom Papheni Gate nahe Hazyview. Man kann sogar direkt ins Camp fliegen, es gibt eine direkte Verbindung mit Airlink nach Skukuza, die auf die Ankunft der Flüge aus Europa in Johannesburg abgestimmt ist. Nach der Landung kann man dann seinen Mietwagen in der Camp eigenen Mietwagen Agentur übernehmen.
Die nächsten Camps sind Berg-en-Dal im Süden, 67 Kilometer von Skukuza entfernt, nach Lower Sabie im Osten sind es 46 Kilometer. Diese Verbindung ist wahrscheinlich die am meisten befahrene Strecke im Kruger National Park und bei besonderen Sichtungen bilden sich hier auch mal lange Staus. In Richtung Norden ist das nächste Camp das Talamati Bushveld Camp in 83 Kilometern Entfernung.
Im Camp gibt es zwei große Swimmingpools und sogar ein Freiluftkino in dem täglich interessante Naturfilme gezeigt werden.
Ausserdem findet man hier auch einen 9-Loch-Golfplatz und den sehr beliebten Lake Panic Bird Hide, 7 Kilometer außerhalb vom Camp.
Auf Grund der Größe gibt es in Skukuza sogar eine Post, einen ATM und eine Bankfiliale, Tankstelle, Auto-Waschanlage mit Werkstatt, einen SPA mit Wellnessbehandlungen, Restaurants und einem Supermarkt in dem man alles für den täglichen Bedarf, auch inmitten der afrikanischen Wildnis, vorfindet.
Das Skukuza Rest Camp bietet mehrere weitere Attraktionen wie eine Museumshütte, die Stevenson-Hamilton Memorial Bibliothek, ein Informationszentrum, ein Auditorium und sogar einen Hundefriedhof!.
Das Skukuza Camp bietet Platz für bis zu tausend Gäste, die entweder in Bungalows, authentischen Rondavels, klassischen Zeltchalets oder auf dem Campingplatz unterkommen.
Zu den Bewohnern des größten Camps kommen hier noch zahlreiche Tagesbesucher hinzu, die durch das Paul Kruger Gate oder das Phabemi Gate in den Park kommen.
Natürlich werden von den Rangern auch geführte Pirschfahrten und begleitete Bush Walks angeboten, die man an der Rezeption buchen kann. So wie der der Metsi Metsi Wilderness Trail (Wanderung mit Übernachtung).
Wenn Privatwagen und organisierte Safarifahrzeuge hier am frühen Morgen starten, dann bilden sich ab und zu auch mal lange Schlangen am Tor. Regelmäßig kommt es zu Verkehrsstaus, die sogar in regelrechtes Chaos ausarten können.
Deswegen entscheiden wir uns dazu lieber das Camp zu erkunden. Wir beginnen ganz im Osten mit dem Golfplatz.
Der Skukuza Golf Course ist der einzige Golfplatz, der sich im Kruger Park selbst befindet. Es ist ein 72-Par-Platz mit neun Löchern und 18 Abschlägen an der Straße zum Paul Kruger Gate. Der Platz wurde bereits 1972 errichtet und ist nicht eingezäunt, so dass eine Runde Golf oft interessante Tierbeobachtungen bietet.
Der Platz wird so naturnah wie möglich gehalten mit Büschen und Bäumen, spannender Vogelwelt und Blick über den Lake Panic. Die Mitarbeiter des Parks behalten jedoch die Gegend im Auge, um gefährliche Tiere fernzuhalten.
Angeblich wurde noch kein Golfspieler von Wildtieren verletzt. Trotzdem muss vor dem Abschlag eine Verzichtserklärung unterschrieben werden. Zum Golfplatz gehört ebenfalls ein Restaurant, das allen Besuchern offen steht.
Das Stevenson-Hamilton Memorial Museum beherbergt viele interessante Artefakte aus der Gründerzeit des Kruger Parks. Nach dem Zweiten Burenkrieg, im Juli 1902 wurde James Stevenson-Hamilton zum ersten Wildparkaufseher der Sabie Game Reserve, einem Gebiet, das zwar vor dem Krieg zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, allerdings keine Änderung eintrat.
Als Stevenson-Hamilton die Jagd in diesem Gebiet verbot, erfuhr er den Widerstand von Jägern, Bauern, Wilderern, Politikern und erfahrenen Bergbauunternehmen.
Doch als nach 1903 eine Gruppe von hochrangigen Polizeibeamten erfolgreich das Schutzziel verfolgten, realisierten seine Gegner, dass er entschlossen war, das Gebiet als Schutzgebiet zu bewahren. Er unterband im selben Jahr den Viehtrieb von Rindern sowie die Erkundung von Kohle- und weiteren Minerallagerstätten auf dem damaligen Naturschutzgebiet.
Zunächst hatte Stevenson-Hamilton keine Mitarbeiter, erst gegen 1903 beschäftigte er fünf Weiße und fünfzig Schwarze als Wärter, um seine Arbeit zu unterstützen. Er begann mit der Ausbildung von Rangern und der Park wurde 1927 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, wo Besucher 1 £ für den Eintritt zahlen mussten.
Als Stevenson-Hamilton 1946 nach 44 Dienstjahren in den Ruhestand ging, war der Grundstein dafür gelegt, dass der Park zu der international anerkannten Naturschutzeinrichtung wurde, die er heute ist.
1902 kam Harry Wolhuter als stellvertretender Direktor zu Stevenson-Hamilton. Die Geschichte, wie Wolhuter einen Kampf auf Leben und Tod mit einem Löwen überlebte, ist fast legendär. Im August 1904 wurden er und sein Pferd nach einer Patrouille in der Nähe von Tshokwane von zwei Löwen angefallen. Er fiel von seinem Pferd und von einem der Löwen gepackt.
Nur mit einem Messer bewaffnet, gelang es ihm, dem Löwen einen tödlichen Stich zu versetzen und auf einem Baum Zuflucht zu suchen, während sein tapferer Hund den zweiten Löwen mehrere Stunden lang in Schach hielt, bis Hilfe eintraf.
Das Messer, mit dem Wolhuter den Löwen tötete, sowie die Löwenhaut sind wohl die berühmtesten Exponate im Stevenson-Hamilton Memorial Museum in Skukusa.
Neben viel Wissen bietet der kleine „Heldenacker“ direkt vor dem Museum einen zusätzlichen Bonus. Hier wird an die treuen Hunde erinnert, die ihren Herren gedient und beim Schutz des Parks geholfen haben.
Einige starben an Altersschwäche und einige im Dienst, beispielsweise an Schlangenbissen. Die Gedenksteine tragen Namen wie Lappies, Spotty, Percy und Tessa sowie eine kleine Erinnerung an die Rolle, die sie in der Geschichte des Parks gespielt haben.
Das kleine Museum und die gut sortierte Bibliothek sind auch eine willkommene und bequeme Möglichkeit, der Hitze und Feuchtigkeit während der Sommermonate im Park zu entfliehen. Die Stevenson-Hamilton-Bibliothek und das Wissenszentrum wurden am 14. Oktober 1961 eröffnet. Für den Besuch des Museums wird kein Eintritt erhoben.
Bei so einem Massenbetrieb sollte man meinen, dass die Verbindung von Cellphone und Internet hervorragend funktionieren würde. Weit gefehlt! Wie überall in den staatlichen Camps ist die Verbindung zur Außenwelt bestenfalls rudimentär bis gar nicht vorhanden. Unser Lieblingsspruch: You can connect with the wildlife!
Wir müssen schon wieder packen, denn morgen früh geht es bereits weiter, nach Olifants, in das nächste Camp.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär