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Etwa 10 Km In Nrdlicher Richtung Von Swakopmund Entfernt Befindet Das Grte Salzwerk Des Landes. Seit


Etwa 10 km in nördlicher Richtung von Swakopmund entfernt befindet das größte Salzwerk des Landes. Seit dem Jahr 1933 wird hier Salz gewonnen und nachdem im Jahr 1953 die natürlichen Vorkommen erschöpft waren, werden heute täglich bis zu 18 Millionen Liter Meerwasser in künstlich angelegte flache Becken gepumpt.

Dort verdunstet es, kristallisiert und wird vom Boden der Pfanne geerntet, gewaschen und gereinigt. Der Salzgehalt des Endproduktes liegt bei 99,6%. Weiter oben im Norden bei Cape Cross gibt es weitere Salzwerke, dort kann man am Straßenrand hübsche Salzkristalle kaufen.

Wo künstliche Becken sind, da lassen sich Wasservögel wie Flamingos oder Kormorane gut beobachten.

Auf diesem Streckenabschnitt fährt man über eine "Salt Road". Bei trockenem Wetter ist so eine Salzstraße auch nichts anderes als eine schlechtere Asphaltstraße.

Bei nassem Wetter soll sie ziemlich rutschig und gefährlich sein. Doch an diesem Tag fuhren wir über graues Salz an der Küste entlang in Richtung Norden.

Nur auf der Rückseite des Wagens fanden wir am Abend eine Menge schmierigen, grauen Staub, das hochgeschleuderte Salz hatte sich mit Luftfeuchtigkeit verbunden.

Weiter führt die Fahrt vorbei an recht trostlosen Feriensiedlungen mit Namen wie Meile 4 und Wlotzkas Baken mitten im Nirgendwo, in denen sich wahrscheinlich nur Angler wohlfühlen. Dafür hat man die Holzhäuschen schön bunt angestrichen.

Nach 70 Kilometern Fahrt erreicht man die Hauptsiedlung Henties Bay. Der Ort hat ungefähr 4.000 Einwohner, die Zahl kann sich zur Hochsaison um Weihnachten herum aber locker verzehnfachen.

Von einer Ansammlung von Bretterbuden hat sich der Ort in den letzten Jahren zu einer typisch namibischen Kleinstadt gemausert.
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Sie ist klein, unauffällig und stachlig, könnte aber zu einer bedeutenden Einnahmequelle für Namibia werden: Die Hoodia-Pflanze die vor allem hierzulande und in Südafrika, aber vereinzelt auch in Botswana und Angola vorkommt.

Das Gewächs ist durch seine appetithemmenden Inhaltsstoffe inzwischen weltweit ebenso bekannt wie begehrt und soll den Wirkstoff zu einem Diät-Medikament liefern, dem Experten ein ähnliches Profitpotential voraussagen, wie dem Potenzmittel Viagra.

Bisher sei der Wirkstoff in drei Hoodia-Arten nachgewiesen, von dem südafrikanischen Rat für Wissenschaftliche und Industrielle Forschung (CSIR) patentiert und dem Pharmaunternehmen Phytopharm zu weiteren Forschung übertragen worden, die das Molekül unter dem Namen P57 registriert haben.

Bei der Gattung Hoodia die fälschlicher Weise oft als Kaktus bezeichnet wird aber eigentlich eine Stammsukkulente ist, handelt es sich um eine geschützte Pflanze, die nicht ohne Genehmigung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus gesammelt, ausgegraben, kultiviert, verkauft oder exportiert werden darf.

Dieses Verbot begündet der Staat Namibia damit, dass die Sukkulente besonders selten und anfällig ist, weshalb sie praktisch über Nacht ausgerottet werden könnte, wenn sie nicht nachhaltig genutzt werden sollte.

Der weltweit unter Fettleibigen bestehende Wunsch nach einer raschen Gewichtsabnahme, den sich Übergewichtige selbst unter großem finanziellen Aufwand erfüllen wollen, weckt Aussicht auf schnelle Profite und damit Begehrlichkeiten.

Eine themenbezogene Suche im Internet zeigt, wie berechtigt diese Befürchtung ist. Hunderte von Anfragen für Hoodiapflanzen, -saat oder -keimlinge werden aus allen Ländern der Welt ins Netz gestellt und zum Teil beachtliche Summen für die begehrte Ware geboten. Angesichts dieser großen Nachfrage ist das Ministerium bestrebt, frühzeitig eine nachhaltige Nutzung der Pflanzen zu gewährleisten und einem möglichen Raubbau vorzubeugen.

Vor diesem Hintergrund sei Namibia dringend zu einer nachhaltigen Nutzung der bereits als "Wunderpflanze" bekannt gewordenen Hoodia angehalten. Ein entsprechend schonender Umgang mit den Sukkulenten ist auch deshalb geboten, weil bisher nicht wissenschaftlich erwiesen sei, wie hoch das Nutzungspotential des stacheligen Gewächses ist.

Nach den neusten Erkenntnissen der bisherigen Forschung scheint ein Hoodia-Gewächs die Entnahme von etwa 30 Prozent ihres pflanzlichen Materials zu verkraften. P57 hingegen sei das einzige bisher bekannte Mittel, dass ohne bisher bekannte Nebenwirkungen ein Sättigungsgefühl vermittele und damit appetithemmend wirke.

Von den Einnahmen sollen auch die San profitieren, die als Entdecker der appetithemmenden Wirkung der Hoodia-Pflanzen betrachtet werden. Auf ihren Jagd-Wanderungen haben sie bereits seit vielen hundert Jahren von der Sukkulente gegessen, um ihren Hunger und Durst zu unterdrücken.

Aber nicht nur die San sondern auch die Einwohner der kargen, ländlichen Gebiete Namibias, in denen die Hoodia bevorzugt vorkommt, sollen von deren einzigartiger Eigenschaft profitieren.

Entsprechend könnten die Bewohner jener Trockengebiete, in denen die Hoodia natürlich vorkommt, die sich auf Grund ihres unfruchtbaren Bodens und geringen Niederschlags jedoch nicht für Viehzucht oder Ackerbau eignen, durch die geplante Nutzung der Stammsukkulenten erstmals eine konkrete Zukunftsperspektive erlangen.

Ob dieser Traum in Erfüllung geht und eine Züchtung der Pflanze in großem Umfang möglich ist, steht bisher nicht fest. Angesichts der begrenzten Erfahrungswerte die bisher gesammelt worden seien, könne man noch keine Prognose darüber machen, ob sich das Gewächs in großem Umfang kultivieren lässt.


Welches ist die Beste Reisezeit für das Südliche Afrika?
der beste Monat, um ins südliche Afrika zu reisen ist der:
Januar, weil ganz Namibia beim Strandangeln mit Old Brown Sherry an der Küste ist und im Caprivi die Büffel kalben.

Februar, weil Oryxbabies durch die Wüste laufen und die Weissdornakazie gelb blüht. Außerdem kann man wunderbare Kameldornschoten sammeln, mit denen sich zu Hause prima Mobiles basteln lassen. In Walvis Bay sitzen die Brillenpinguine auf ihren Eiern.

März, weil der Schreiseeadler mit dem Nestbau und der Brut beginnt, am 21. der Unabhängigkeitstag Namibias gefeiert wird und Breitmaulnashornnachwuchs ( 40 kg ) in Halali rumläuft.

April, weil man bei der Guano-Vogelmisternte auf dem größten Tisch der Welt in Walvis Bay zuschauen kann und der Karneval in Windhoek für einen Verkehrsstau mit einmal mehr als 4 Autos sorgt.

Mai, weil dass die Antilopenbrunftzeit ist und man immer zwei Tiere auf eine Photo bekommt-was natürlich Photomaterial spart. Zeremonienlose Paarung aber gemeinsame Jagd der Ohrengeier ist natürlich schlecht für Leguane, Perlhühnerund Springhasen.

Juni, weil der Küstenkarneval in Swakopmund regiert, durch Überschwemmungen der Capriviflüsse die Einbaumfahrten günstiger als in Botswana sind und die männlichen Kap - Honigfresservögel mit Ihren langen Schwänzen locken, um Weibchen in ihr Territorium zu locken.

Juli, weil der Korallenbaum rot glüht und die Löffelhunde auf ihre Winterdiät umstellen.

+ August, weil hier die die Waterbergfeiern und Herero-Gedenktage für ein farbenprächtiges und versöhnliches Spektakel sorgen.

+ September, weil sogar der harte Kameldorn blüht und ein Abstecher ins Blumenmeer Namaqualand schnell möglich ist.

Oktober, weil dann die blühenden Jakarandabäume Städte wie Windhoek und Tsumeb in einem violetten Blütenmeer erstrahlen lassen.

+ November, weil der Klapperbos ( Nyamaniacapensis )in vollster Blüte steht, frische Kuhantilopen herumlaufen und die Kronenkraniche mit ihrer 30tägigen Brutzeit beginnen.

Dezember, weil die Mangos reif sind und der 10.12. Tag der Menschenrechte hier ein Feiertag ist.

Im Grunde sind Namibia und Botswana Ganzjahresziele, allerdings je nach Interessenlage. Wer sich für Tierbeobachtungen interessiert, ist am Besten von April - Mitte November hier aufgehoben.

Wanderer und Wüstentourer sollten unseren "Winter" nutzen, also Mai -Mitte Oktober, um nicht zu sehr zu schwitzen und nicht auf heißen Steinen kraxeln zu müssen.

Astrophotographen brauchen die sternenklaren Nächte von Mitte Mai - September, Naturphotographen und Profi-Filmer nutzen vielfach den Zeitraum Dezember - März, da kein Staubkorn in der Luft ist und die Farben besonders satt sind. Der Himmel ist wegen der Wolken sehr kontrastreich.

Namibias Regenzeit ist November und Januar - April. Nun ist Namibia nach einer Wüste benannt, so dass die Regenfälle in der Regel aus einer Stunde Nieselregen am späten Nachmittag bestehen, selten, dass es fast den ganzen Tag regnet.

Geheimtippzeit: Mai und Anfang Juni ist Beginn der Tierbrunftzeit bei den Antilopen. Das heißt, man bekommt immer zwei Tiere auf ein Photo, was Photomaterial spart.

Zudem kann man sich mit dem Fahrzeug den Tieren besser nähern, da in der Brunft für eine Antilope eine andere Antilope immer interessanter ist, als ein sich näherndes Fahrzeug.

Besonders in den Nächten am Wasserloch ist durch das Werben der Tiere eine lautere Geräuschkulisse als üblich zu erwarten.

Die Regenzeit ( bis Ende April abends halbe Stunde nieseln möglich ) liegt bereits lange hinter einem, man hat aber durch das frische grün noch schöne Photokontraste.

Man ist in vielen Gegenden des südlichen Afrikas alleine mit der Natur. Es gibt zahlreiche Nebensaisonspezialangebote. Insbesondere auch in Botswana.


Der ,,Skeleton Coast Park", ein ca. 30-40 km breiter Küstenstreifen, der vom Ugab Rivier bis hin zum Kunene an der angolanischen Grenze reicht, steht seit 1967 unter Naturschutz.

Die Skelettküste am Atlantischen Ozean ist über die vergangenen Jahrhunderte schon so manchem Seefahrer zum Verhängnis geworden. Wenn die raue Brandung die Crew nicht in den Tod gerissen hatte, fielen die Überlebenden dem fast regenlosen Wüstenstreifen entlang der Küste zum Opfer.

Der Name erinnert an die vielen Schiffe, die dort wegen der Sandbänke, der starken Strömung des Benguela und des Nebels gestrandet sind, aber auch an die in der Wüste verdursteten Menschen. Die im Laufe der Jahre gestrandeten Schiffe liegen bis heute als Wracks an der Küste

Mit einer Fläche von 16.000 Quadratkilometern ist er der drittgrößte Nationalpark Namibias. Der südliche Teil dieses Schutzgebietes - bis zum Terrace Bay Resort - ist mit einem Permit (Genehmigung) für Touristen frei zugänglich. Der nördliche Teil kann nur mit einem privaten Unternehmen mittels einer Flug-Safari bereist werden.

Das Ugab-Tor, dem massiven Tor mit den enormen Totelschädeln, wird um 15 Uhr in Richtung Norden geschlossen. Eingelassen wird, wer eine Buchungsbestätigung für Terrace Bay Resort oder Torra Bay hat, oder wer südlich von Torra Bay nach Osten abbiegt und durch Springbokwasser den Park verlässt.

Wer querfeldein fährt, zerstört hochempfindliche Wüstenökologie, z.B. unscheinbare Flechtenfelder oder die auf dem Boden nistende endemische Damara-Seeschwalbe.

Parallel zur Küste führt die Straße und vom Ugab bis nach Terrace Bay Resort sind es genau 164 km. Wegen der Nähe des Meeres ist diese Fahrt durch die Wüste etwas ganz besonderes.

Blau schillert der Atlantik über Kilometer hinweg zur Linken, weiß schäumt die Brandung, mal rückt er näher an die Straße heran, dann braust er wieder weiter in der Ferne, und zuweilen wird er von Dünen oder felsigen Anhöhen ganz verdeckt.

Das Uniab-Delta besteht aus fünf Hauptarmen, und der erste ist unschwer zu erkennen: üppiges Grün überall, selbst Schilf. Der zweite Arm ist breiter.

Von hier führt ein insgesamt sechs Kilometer langer Wanderweg zu einer engen Schlucht, durch die über rote und gelbe Felsen Wasser in einen Weiher in unmittelbarer Nähe des Meeres plätschert.

Am dritten Arm des Uniab-Deltas treffen wir in diesem Teil des Rivierlaufes auf eine Wasserstelle, die Antilopen ebenso wie Schakale, Braune Hyänen und Löwen lockt.

Von einem versteckten Unterstand kann man das Wild bequem und unbemerkt beobachten. Der Parkplatz auf der Anhöhe am Delta-Arm Nr. 5 überblickt gleich mehrere Wasserstellen, die von Wasservögeln aller Art bevölkert sind und natürlich ebenfalls von Wild frequentiert werden.

Ein gewaltiger Dünengürtel erstreckt sich fern am östlichen Horizont, ganz nah am Meer führt die Straße jetzt in zahlreichen Kurven durch Senken hindurch und über Anhöhen hinweg.

Nach der Übernachtung in Terrace Bay Resort, der legendären Siedlung, machen wir uns auf den Weg in Richtung Süden. Zunächst geht es die gleichen 50 Kilometer wieder zurück bis nach Torra Bay.

Später begleitet uns in der Ferne als Begrenzung der weiten grauen Schotterfläche jetzt eine massive Bergkette. Die Straße ist inzwischen kaum mehr von der Umgebung zu unterscheiden.

Sie ist immer noch fest, aber sie ist auch mit Kies und Steinen jeder Größe übersät, die reine Zerreißprobe für jeden Autoreifen.

Schön ist indes die ständig wechselnde Landschaft. Bewachsene kleine Dünen säumen den Weg, weichen felsigen, grauen Anhöhen, die die Sicht nach rechts und links begrenzen.

Dann wieder öffnet sich das Panorama: die hohen Berge des Damaralandes grüßen aus der Ferne herüber, das Meer lässt sich nur ahnen, es verbirgt sich hinter einem Dünengürtel am westlichen Horizont.

Als es wieder zum Vorschein kommt, ist das gesamte Bild ein einziges Blau. Blau der Himmel, der in der unendlichen Weite hier mit dem Ozean, dort mit den Bergen zerfließt. Und in diese riesige Fläche zaubert die Luftspiegelung einen gigantischen flimmernden See.

Nicht als eintönige weite Fläche präsentiert sich hier die Namib, sondern ständig wechselt ihr Gesicht. Rechts neben der Straße sehen wir ein rostiges Gebilde aus dem Wüstenboden ragen.

Es ist ein umgestürzter Ölbohrturm, den vor langer Zeit ein allzu optimistischer Unternehmer errichtet hat.

Die Ugab-Mündung haben wir am frühen Nachmittag schon erreicht, da weist uns ein kleines Schild nach links den Weg zur Durissa Bay, zum Wrack des vor Jahren gestrandeten Frachters Sir Winston, dessen hoher rostiger Bug auf zahlreichen Postkarten abgebildet ist.

Große Kap-Kormorane haben die verlassene Anlage besetzt. Nest an Nest reiht sich oben auf dem alten Gestänge, und lockt Räuber wie Schakal und Braune Hyäne an.

Mit aufgebrachtem Gezeter und Flügelschlagen werden wir begrüßt, doch bald werden Nestbau und die Fütterung der Jungen fortgesetzt, und wir machen uns wieder auf den Weg.

Im Permitbüro wurde uns bereits mitgeteilt, dass dieser Weg durch eine kleine Salzpfanne führt, mit der durchaus nicht zu spaßen ist, da unter der scheinbar so festen Oberfläche gefährlich nasser Sand liegt.

Allerdings ahnen wir nicht, dass die salzig-harte Fahrspur durch die Pfanne urplötzlich in dickem Sand endet. Gas geben und nichts wie durch, in der Hoffnung, dass der Boden fester wird.

Der Ugab führt nur selten Wasser, aber zusammen mit den anderen Trockenflüssen des Nordens, die aus dem Inland dem Meer zustreben, erfüllt er eine wichtige Funktion als Oasenlinie, die in dieser unwirtlichen Gegend das Überleben von Tier und Pflanze ermöglicht.

Touristen müssen als Eintritt in den Skeleton Nationalpark pro Tag und Person 80 N$ zahlen, pro Tag und Fahrzeug weitere 10 N$. Diese Gebühren kommen zu den Unterkunftspreisen hinzu.

During Namibia’s summer, the tree’s shade is a perfect haven to slip into that afternoon midday nap. And as the holiday season approaches, a Christmas tree in northern Namibia takes many forms in a Jackalberry tree’s branches and it definitely adds that Namibian flair! Have you seen a Jackalberry tree and what are some of its other special uses? Let us know by sharing your story in the comment section below. Photo © Marco Schmidt


Produkte der Teufelskralle, deren botanischer Name Harpagophytum procumbens ist, werden weltweit exportiert und finden besonders in Deutschland großen Anklang, wo sie an Platz drei der beliebtesten Heilpflanzen u.a. für Rheumakranke steht.

Auch wirken die Bestandteile der Teufelskralle entzündungshemmend sowie durchblutungsfördernd. Lange bevor sie exportiert wurde, war sie bereits bei den Naturvölkern Namibias als Heilpflanze sehr beliebt. Sie wächst weltweit nur im Gebiet Namibia, Südafrika und Botswana, wo der Boden trocken und sandig ist.

Je größer die Nachfrage nach einem Naturprodukt ist, umso eher wird von verschiedenen Seiten versucht, einen Profit draus zu schlagen. Wird die natürliche Ressource dabei dauerhaft beschädigt, ist abzusehen, dass dies nicht auf lange Zeit funktionieren kann.

Entsprechend werden die San, die die Teufelskralle in Namibia ernten, trocknen, aussortieren und in Säcke verpacken, von namibischen Organisationen wie CRIAA SA-DC (Zentrum für Recherche, Information und Aktion) sowie MCA-Namibia (Millenium Challenge Account Namibia) in organisierten Projekten im richtigen Umgang mit der Pflanze unterwiesen.

Ein wichtiger Aspekt bei der Ernte und dem Verkauf von Teufelskralle ist, dass der Gewinn aus der Ernte etwa 75% der Gesamteinnahmen der dort lebenden Bevölkerung beträgt. Oft ist es sogar auch die einzige Möglichkeit der marginalisierten Gemeinschaften, ein Einkommen für sich zu erzielen.

Der zu Beginn jeder Erntesaison ausgehandelte Kaufpreis entspricht dem Preis für die biologisch zertifizierte Teufelskralle. Das Produkt wird nachhaltig geerntet, qualitätskontrolliert, vollständig rückverfolgbar und wird so verarbeitet und gelagert, dass die Qualität gewährleistet ist.