Dettifoss - Tumblr Posts
























Деттифосс самый мощный водопад Исландии и Европы, его называют «европейской Ниагарой».При ширине около 100 метров этот водопад низвергается с высоты в 44 метра. Во время паводков количество воды в водопаде может вырости в 3-4 раза и в пиковые моменты составляет до 600 м3/секунду! Кстати, в переводе с исландского Деттифосс значит Бурлящий водопад, гул его слышен на многие мили вокруг.
Водопад находится в северо-восточной части острова, в Национальном парке Исландии Йёкульсаурглювур и расположенн на крупной реке Йёкюльсау-ау-Фьёдлюм. Ледниковое питание реки Йёкюльсау-ау-Фьёдлюм обуславливает не совсем обычный для исландских рек буро-коричневый цвет воды, срывающейся с уступов Деттифосс. Путь к живописному творению природы лежит сквозь пустынную местность, покрытую множеством дюн черного песка.Единственным исключением является зеленый оазис на склоне холма на западном берегу, куда попадают брызги от водопада, увлажняя почву. Однако на восточном берегу совершенно иная картина. При определенном направлении ветра вы можете промокнуть до нитки от брызг. Из-за густого облака брызг дно водопада не просматривается, однако хорошо видны потрясающие базальтовые колонны, которые встречаются на всем пути с обеих сторон реки.
Однако не только своей мощью и суровой красотой известен водопад Деттифосс, но и своим участием в кинематографе - именно этот водопад "сыграл" роль в фильме Ридли Скотта "Прометей". По версии Скотта именно тут зародилась жизнь на Земле.
Dettifoss is the most powerful waterfall in Iceland and Europe, it is called the “European Niagara”. With a width of about 100 meters, this waterfall falls from a height of 44 meters. During floods, the amount of water in the waterfall can increase 3-4 times and at peak moments it reaches up to 600 m3/second! By the way, in Icelandic Dettifoss means Raging Waterfall; its roar can be heard for many miles around.
The waterfall is located in the northeastern part of the island, in the Jökulsárglúvur National Park of Iceland and is located on the large river Jökulsau au Fjödlum. The glacial feeding of the Jökulsau au Fjödlum River causes the brown-brown color of the water falling from the Dettifoss ledges, which is unusual for Icelandic rivers. The path to the picturesque creation of nature lies through a desert area covered with many dunes of black sand. The only exception is a green oasis on the hillside on the western shore, where spray from a waterfall falls, moistening the soil. However, on the eastern shore the picture is completely different. In certain wind directions, you can get wet to the skin from the spray. Due to the thick cloud of spray, the bottom of the waterfall is not visible, but the stunning basalt columns that occur along the entire path on both sides of the river are clearly visible.
However, the Dettifoss waterfall is known not only for its power and harsh beauty, but also for its participation in cinema - it was this waterfall that “played” a role in Ridley Scott’s film “Prometheus”. According to Scott, this is where life on Earth originated.
Источник://t.me/roundtravel,/scandica.ru/iceland/sights1/vodopad_dettifoss_dettifoss/,//www.andreev.org/travel-photos/iceland-dettifoss . html,//www.tripadvisor.ru/Attraction_Review-g315845-d1912449-Reviews-Dettifoss_Waterfall-Lake_Myvatn_Northeast_Region.html, /scandica.ru/iceland/sights1/vodopad_dettifoss_dettifoss/,/vislandii.com/attractions/waterfall/100-dettifoss waterfall, //www.vodopads.ru / blog /vodopad_dettifoss_dettifoss/2012-10-26-33, //www.equatorial . by/content/vodopad-dettifoss-dettifoss,/priroda.club/vodopady/8358-vodopad-dettifoss-islandija-56-foto.html.
Island 2021 - Tag 11 Teil 1
Herrschaften!
Warum kann bei unserem Duster die Klimaanlage nicht kaputt gehen? Richtig! Weil er gar keine hat. Meistens wird die wahrscheinlich hier auch gar nicht benötigt. Wenn mir aber vorige Woche jemand erzählt hätte, dass wir hier heute in unserem Studio mit Klimaanlage “an” sitzen, den hätten wir für verrückt erklärt.

Wir verlassen heute unser Spar-Chalet und fahren in Richtung Westen und biegen dann ein kleines bisschen ins Hochland ab.

Von der Ringstraße geht es auf die Straße F907, welche nach etwa neun Kilometern zum Hof Sænautasel führt.

Hinter uns zwei Japanerinnen in einer Limousine, die auch mutig gleich mal ins Hochland abbogen. Den entsprechenden Hinweis - nur für 4x4 Fahrzeuge - am Abzweig schienen sie überlesen zu haben (oder ignoriert).

Jedenfalls kehrten sie irgendwann um und waren nicht mehr gesehen, bis sie plötzlich doch auf dem Parkplatz von Sænautasel auftauchten und uns ziemlich aufgelöst ansprachen.

Ihr Handy fest umklammert erklärten sie uns, sie wissen gar nicht, wo sie sich befinden, da sie gar keinen WiFi-Empfang haben.

Wie wir uns denn wohl zurecht finden? Ja, mit dem Garmin-Navi und der guten, alten Karte. Dazu noch einen ausführlichen Straßenatlas für die kniffligeren Situationen.

Es stellte sich heraus, dass die beiden Japanerinnen eigentlich eine Tankstelle suchten ...

Die gibt es hier aber nicht, die nächste ist 20 Kilometer entfernt - und genau dahin habe ich sie dann auch hingeschickt. Unsere Karte haben sie abfotografiert, weil so ohne Wlan ist schon blöd.

Sænautasel wurde im Jahr 1843 auf einem abgelegenen Gebiet im Hochland der Jökuldalsheiði von Island gebaut. Nach einem Vulkanausbruch wurde die Farm im Jahre 1875 verlassen.

Der Hof wurde 1880 wieder aufgebaut, aber im Jahre 1943 erneut wieder aufgegeben. 1992 wurde der Hof umgebaut und ist seitdem als Freilichtmuseum zugänglich.

Wer die karge Umgebung des Bauernhofes sieht, kann nur ahnen wie schwer das Überleben hier gewesen sein muss.

Der Eintritt in das Freilichtmuseum kostet 1000 Kronen pro Person. Ob der kleine Umweg sich lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Von außen sehen die Gebäude jedenfalls nicht anders aus als die anderen Torfhäuser auf Island auch.

In Sænautasel erhält der Besucher einen kleinen Eindruck von der Lebensweise der Bewohner.

Alleine der erdige Geruch in den Hütten lässt die Phantasie blühen, wie karg und einfach das Leben zur damaligen Zeit gewesen sein muss.

Wer möchte kann auf dem Bauernhof die isländischen dicken Mini-Pfannkuchen mit Rosinen probieren, dazu gibt es Kaffee aus Omas alten Kaffeeservice. Kostenpunkt schlappe 2500 Kronen.

Hier besteht auch die Möglichkeit die berühmten isländischen Pullover zu kaufen.

Wir fahren ein kleines Stück zurück und biegen ab auf die Schotterpiste 901. Strahlender Sonnenschein begleitet uns durch menschenleere Gegenden, die zunächst grün sind und dann schwarz.

Rund 30 Kilometer sind es nach Mödrudalur, dem höchstgelegenen Hof Islands auf 469 m inmitten der weiten Ebene Mödrudalsöræfi.

Der 1.682 m hohe Tafelvulkan Herdubreid zeigt seine unverwechselbare Silhouette.

Der Schicksalsberg gehört nach Neuseeland, das weiß ich genau, sonst würde ich Ausschau halten nach Sam, Frodo und dem verhängnisvollen Schatzzzzzzz.

Mödrudalur ist, von der 1 kommend, das Tor zum Hochland mit einer wüstenartige Landschaft.

Es besteht die Möglichkeit in einem der Grassodenhäuser auf dem Hof zu übernachten.

Das Flair ist ländlich und idyllisch, das urige Restaurant Fjallakaffi bekannt für Lammgerichte und isländische Spezialitäten.

Ein bisschen erinnert es uns an den Ort Solitaire in Namibia. Selbst der Straßengrader zum Abschieben der Straße sieht genau so aus, wie in Afrika.

Ein Gästehaus, eine Kirche, ein Lokal, ein Tyre-Repair-Schrauber, Campingplatz und jede Menge Touristen.

Unsere beiden Japanerinnen haben tatsächlich den Weg hierher und auch die Tankstelle gefunden!

Wild winkten sie uns noch einmal zu, bevor sie in Richtung 1 entschwanden. Mögen sie immer WiFi-Empfang haben!

Wir fahren runter, auf den Campingplatz, und plündern unsere Kühltasche...
Island 2021 - Tag 11 Teil 2
Herrschaften!
Für uns geht die Fahrt zum Dettifoss weiter. Es wird jedenfalls nicht langweilig, die Sonne strahlt ununterbrochen vom Himmel.

Der Dettifoss ist der größte Wasserfall in Europa. Neben dem Rheinfall gehört er in Europa zu den leistungsstärksten Wasserfällen überhaupt.

An so einem sonnigen Tag wie heute glitzern einzelne und doppelte Regenbögen quasi an jeder Ecke.

Es ist ein großartiger Wasserfall und ein glücklicher Moment heute für uns, ihn sogar bei Sonnenschein erleben zu dürfen.

Was man wissen sollte ist, dass der Wasserfall von zwei Seiten, Ost und West, angefahren werden kann.

Beide Aussichtspunkte liegen von der Ringstraße etwas entfernt. Wir werden jedoch den westlichen Aussichtspunkt anfahren, da die östliche Seite deutlich unwegsamer ist. Die westliche Seite hat einfach die bessere Infrastruktur.

Dennoch turnen etliche Besucher auf der östlichen Seite in den Steinen herum und bei manchem Manöver, dass da statt findet, stockt uns der Atem.

Die Landschaft bleibt eine leere Steinwüste in allen möglichen Braun- und Grautönen, manchmal ist die Erde sogar rötlich gefärbt. Nur ein paar struppige Gräser sehen wir - und ab und zu taucht einmal ein Hügel auf. Von der Ringstraße biegen wir auf die Straße 862 ab.

Weiter fahren wir nach Norden, wieder durch eine Felslandschaft, die durch ihre karge Wildheit und Weite beeindruckt. Dann sehen wir Rauchschwaden aus dem Boden aufsteigen. Ist es ein Geothermalgebiet oder brennt es dort?

Nein, wir haben den ersten Blick auf den Dettifoss. Noch sehen wir den Wasserfall nicht, der unterhalb der Straße im Canyon verläuft. Das, was wir sehen, sind die ständig aufsteigenden Gischtschwaden des Wasserfalls.

Wir fahren ganz bequem über eine asphaltierte Straße, von der nach zwanzig Kilometern eine ebenfalls asphaltierte Stichstraße zu einem Parkplatz führt.

Wir biegen ab und fahren hinunter zum Parkplatz. Parkbuchten, Picknicktische, Toilettenhäuschen. Alles ganz neu. Offensichtlich auch ausgerichtet für Bustouristen bzw. größere Besuchergruppen. Leider können sich auch hier einige Zeitgenossen auf dem Klo nicht benehmen - widerlich!

Die karge Landschaft, der breite Fluss, die Fallhöhe des Wassers, der Lärm, die Gischt: Diese Kombination lässt den Dettifoss zu einem der beeindruckensten Wasserfälle unserer bisherigen Reise werden.

Hier spürt man die Urkräfte des Wassers ganz unmittelbar. Der Dettifoss gilt als einer der wasserreichsten und energiereichsten Wasserfälle Europas.

Der Fluss Jökulsá á Fjöllum fließt vom Vatnajökull Gletscher durch die Schlucht Jökulsárgljúfur in das Arktische Meer.

Seine Wassermenge schwankt im Jahresverlauf, durchschnittlich sind es fast 200 Kubikmeter Wasser, die am Dettifoss auf 100 Metern Breite pro Sekunde 45 Meter herabfallen.

Wenn wir nach Norden blicken, sehen wir die tiefe Jökulsárgljúfur Schlucht mit ihren senkrecht aufragenden Felswänden. Geradezu friedlich fließt der Jökulsá á Fjöllum durch diesen Canyon, den er selbst geschaffen hat. Kein Vergleich zu dem Spektakel, das wir hier am Dettifoss sehen.

Der Fußweg vom Parkplatz zum Dettifoss ist einen guten Kilometer lang. Es geht durch schwarzen Lavasand und über Gestein.

Zu sehen ist der Wasserfall noch nicht, aber wir sehen schon wieder die Gischtwolken aufsteigen.

Im Gegensatz zum Besuch an den anderen Wasserfällen werden wir diesmal richtig nass, denn die Wasserschwaden ziehen direkt auf uns zu.

Das scheint wohl der Normalfall zu sein, denn hier am Westufer breiten sich Wiesen aus, während es am Ostufer nur steinig ist.

An manchen Stellen sind Matten und Stege über die sumpfigen Wiesen gelegt.

Wie nah man sich ans Wasser traut, bleibt jedem selbst überlassen. Ganz so nah wie andere, die fast die Füße ins Wasser halten, gehen wir nicht heran.

Direkt an der Abbruchkante sitzen auch Leute, fast schon von den Gischtwolken des mächtigen Dettifoss verhüllt, dessen Wassermassen hier 45 Meter in die Schlucht fallen.

Ein Sturz in die Fluten und den Wasserfall hinab wäre mit großer Sicherheit tödlich. Aber auch mit ein paar Metern Abstand sind wir noch beeindruckend nah an den Wassermassen.

Wir gehen weiter und schauen von einer Plattform aus auf den Dettifoss hinunter. Das ist ebenfalls schön und interessant. Ein unglaubliches Naturschauspiel voller wilder Schönheit.

Über eine Stunde verbringen wir hier, schauen und staunen, dann machen wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz.

Unsere heutige Unterkunft ist noch ein Stück entfernt, in Richtung Husavik gelegen.

In Richtung Mývatn führt der Weg über eine Bergkette und am Námafjall-Geothermalgebiet vorbei.

Wir passieren das Laxárvirkjun, ein Wasserkraftwerk beim Hof Brúar am nördlichen Ende der tiefen und eindrucksvollen Schlucht Laxárgljúfur.

Die Wasserfälle hießen deswegen früher auch Brúarfossar, aber werden heute meist Laxárfossar genannt. Die erste Stufe des Kraftwerks wurde 1939 fertig gestellt. Heute gibt es drei Stufen mit insgesamt 23 MW.

Vielen Fliegenfischern wird dieser Abschnitt bekannt sein: die Lachse, die hier gefangen werden, gehören zu den größten der ganzen Insel. Neben den Lachsen gibt es aber auch hier einen hervorragenden Bestand an großen Bachforellen.

Jedes Jahr werden um die 1000 Forellen gefangen, und manchmal gibt es einen gewichtigen Beifang in Form eines Lachses.

Das Laxárdalur ist ein 27 km langes, schmales Tal zwischen Helluvað und Brúar. Der Laxá fließt hier über Lavauntergrund. Die Gegend ist für dichte Vegetation und gutes Weideland bekannt.

Der Laxá entspringt in Nordostisland im See Myvatn. Myvatn heißt übersetzt Mückensee und der Name stammt nicht von ungefähr. Die Mücken sind Nahrungsgrundlage für die Forellen und viele der dort lebenden Vogelarten.

Selbst hier, auf unserer Terrasse, werden wir sofort von Mücken attackiert. Wir sitzen erst einmal etwas draußen, damit drinnen die Klimaanlage die Temperatur auf ein erträgliches Maß herunter kühlen kann.

Morgen werden wahrscheinlich unsere Mückenhüte zum Einsatz kommen. Irgend etwas ist ja immer ....
Gute Nacht!
Angie, Micha und der Hasenbär