Mapungubwe Nationalpark - Tumblr Posts

2 years ago

Südafrika 2022/23 - Tag 11

Frohe Weihnachten! Merry Christmas!

image

Herrschaften und Oukies!

Heute Morgen war um 6.20 Uhr die Nacht zu Ende, denn wir haben “Großes” vor.

image

Nach einem ausgiebigen Frühstück auf unserer Terrasse machten wir uns heute Morgen auf den Weg in den östlichen Teil des Parks. Wie immer bastelten wir uns ein Picknick Paket, das wir mitnahmen.

image

Der Mapungubwe National Park ist in einen Ost- und Westbereich unterteilt, dazwischen verläuft eine Strasse sowie einige noch private Grundstücke. Die Rezeption sowie die meisten Attraktionen und Tiere sind im Ostteil, unsere Unterkunft, die Tshugulu Lodge, hingegen im wilderen Westteil.

image

Wir passieren unser Tshugulu Lodge Tor und biegen links auf die geteerte Hauptstraße ein - in Richtung Musina.

image

Allerdings kommen wir nicht weit, da ein Chamäleon versucht die Straße zu überqueren.

image

Als Micha dem kleinen Verkehrsteilnehmer behilflich sein will, findet es das gar nicht lustig und macht einen Buckel, wie eine Katze.

image

Natürlich möchte der Hasenbär ebenfalls das Chamäleon kennen lernen:

image

Wir sind total begeistert über diese Sichtung und am Ende schieben wir den kleinen Mann auf eine gefaltete Landkarte und setzen es auf der anderen Straßenseite ins hohe Gras, damit es dort seinen Weg fortsetzen kann.

image

Auch wir setzen unseren Weg fort und erreichen wieder das Hauptgate des Nationalparks, wo natürlich unser Permit kontrolliert wird, die Wildcard kontrolliert wird und sogar (hochwichtig) der Führerschein - und zwar erst der Nationale und auch noch der Internationale!

image

Dieses Gebiet im Mapungubwe Nationalpark nimmt eine einzigartige Stellung in der Geschichte des Landes ein, denn hier wurde zwischen 1200 und 1290 n. Chr. Südafrikas erstes bedeutendes Königreich gegründet. 

image

Ruinen, die von Afrikas frühen Zivilisationen zurückgelassen wurden, findet man fast immer im Hügelland (Great Zimbabwe und Thulamela in Kruger sind die weitaus bekannteren Beispiele) und die Mapungubwe Hill-Stätte ist da keine Ausnahme. 

image

Vom Gipfel dieses steilen Hügels aus hätten seine Herrscher eine gute Position gehabt, um nach feindlichen Kriegern Ausschau zu halten und Händler zu begrüßen, die den Limpopo heraufkamen – denn es ist bekannt, dass sie umfangreiche Verbindungen zum Osten unterhielten, deren Schiffe von den Winden des Monsuns nach Afrika gefegt wurden.

image

Hinter dem Maingate, dem Haupttor, biegen wir links ab und fahren im Uhrzeigersinn die vorgegebene Route.

image

Nicht alle Strecken dürfen von uns befahren werden. Ein Teil ist nur den offiziellen Parkfahrzeugen vorbehalten, andere Strecken erfordern zwingend einen 4x4.

image

Der Ostteil ist sehr gut erschlossen und die Pisten zu den Haupt-Sehenswürdigkeiten sind auch für normale PKW gut ausgebaut. 

image

Vom Main-Gate führt die Schotterpiste zunächst einige Kilometer durch langweiligen Mopanebusch. Im Park ist gleich von Beginn an viel zu sehen. 

image

Der erste Abstecher zum Dubbeldam ist leider nur für 4x4 Fahrzeuge zugelassen. Nix für uns, da wir in diesem Jahr ohne 4x4 unterwegs sind. 

image

Erste Elefanten kreuzen unseren Weg. Es sollen noch viele folgen und nicht alle Bullen sind Touristen aus Deutschland gegenüber freundlich.

image

Das Leokwe Camp dürfen wir leider auch als Residents nicht besichtigen, dafür müssen wir erst einchecken, so erklärte uns die Dame an der Rezeption.

image

Die Landschaft ändert sich schnell, wird grüner und der Tierbestand nimmt zu. Auf der linken Seite befindet sich ein kleines Wasserloch im Felsen. Das findet eine Truppe von Pavianen natürlich besonders interessant.

image

Eine 3-köpfige Klipspringer Familie, bestehend aus Papa, Mama und Kind, teilt einen schattigen Aussichtsplatz. 

image

Es ist faszinierend zu sehen, wie diese Tiere quasi auf zwei «Huf-Zehen» gehen, gerade so als würden sie Spitzen tanzen.

image

Vorbei geht die Fahrt an einigen sehr schönen und alten Affenbrotbäumen und dann geht es bergab. Immer wieder gibt es tolle Panoramamotive über die weite Landschaft.

image

Hier beginnen auch die schönen, roten Sandsteinformationen, für die der Mapungubwe Nationalpark so bekannt ist.

image

Die nächste Abzweigung führt rechts zum Parkplatz vor dem Tree Top Walk. Während wir noch den Wegweiser fotografieren, sehen wir im Hintergrund genau das, was uns Günther aus der Abendruhe Lodge schilderte.

image

Ein Elefantenbulle erklimmt die Bergformation. Was für eine Sichtung! Toll!

Sdafrika 2022/23 - Tag 11

Der Tree Top Walk besteht seit geraumer Zeit leider nur noch aus einem kläglichen Rest, der ursprünglich mehreren hundert Meter. Der größere Teil fiel den Fluten des Limpopo zum Opfer.

Sdafrika 2022/23 - Tag 11

Sehr, sehr schade! Trotzdem genießen wir die Aussicht auf den Fluss und das gegenüberliegende Ufer von Botswana.

Zurück am umzäunten Parkplatz bewundern wir die fortschrittlichen Abfalleimer - die sind nämlich sozusagen unsichtbar. Nur der Müll ist zu sehen ... Kann man denn hier nix in Schuß halten?

Sdafrika 2022/23 - Tag 11

Zwei Kilometer weiter gibt es einen Picknickplatz, am sogenannten Confluence Point. Hier treffen sich die Länder Botswana, Simbabwe und Südafrika am Limpopo River. Diesen steuern wir an und machen erst einmal eine kleine Pause. 

Sdafrika 2022/23 - Tag 11

Direkt am Picknickplatz gibt es zu unserer großen Überraschung sogar einen kleinen Kiosk, in dem man Knabbereien, Eis, kleine Snacks und kalte Getränke kaufen können soll. So steht es in der Broschüre, die in den Unterkünften ausliegt. 

Die Lage ist toll, das Gebäude ist toll und die Fingernägel der jungen Dame, die dort den Shop hütet, sind auch toll - und natürlich hat sie auch die Haare schön. 

Zu kaufen gibt es ein paar wenige Getränke, genau 1 (in Worten Eine) Tüte Chips und zwei Magnum Eis unbestimmten Alters.

Sdafrika 2022/23 - Tag 11

Hinter dem Kiosk beginnt ein kurzer Weg, der zum Pinnacles Lookout führt. Ein schmaler Weg führt vom Parkplatz hinauf auf einen Hügel und zu dem Rundweg zu den 4 hölzernen Plattformen. 

Von hier aus hat man einen schönen Blick: links liegt Botswana, rechts Zimbabwe. Der Fluss von links nach rechts ist der Limpopo, der andere Fluss ist der Shashe. Beide treffen sich hier am Confluence, am Zusammenfluss.

Auf den Aussichtsplattformen sehen wir, dass der normalerweise überirdisch fast trockene Shashe River erstaunlich viel Wasser führt – es muss in den letzten Tagen und Wochen in Botswana und Simbabwe ordentlich geregnet haben.

image

In dieser spektakulären Landschaft im Dreiländereck wachsen die größten Affenbrotbäume der Region. Am Rand der Flussebenen befinden sich Milliarden Jahre alte Gesteinsformationen mit Fossilien und Dinosaurierspuren.

Überall stehen Bänke und laden zum Entspannen ein. Teilweise sogar mit Schattendächern und auch Grillmöglichkeiten. Wir schleppen unsere elektrische Kühlbox zu einem der Picknick-Tische und machen es uns gemütlich.

Danach fahren wir weiter und erreichen ein Feuchtgebiet. Hier ist allerhand los und es gibt viel zu sehen.

Sdafrika 2022/23 - Tag 11

Auf der River Road haben wir plötzlich einen kapitalen Elefantenbullen vor uns, der uns sehr deutlich zu verstehen gibt, wem hier die Straße gehört und was er von uns und unserem albernen Autochen hält.

Okay, Du bist der Stärkere - das sehen wir ein. Wir setzen zurück, bis der Herr sich mit dem Abstand zufrieden zeigt - und warten ... und warten ... und warten.

Der Bulle nimmt sich alle Zeit der Welt und schlendert auf der Piste, rechts und links ein bisschen knabbernd, daher.

Sdafrika 2022/23 - Tag 11

Plötzlich murmelt Micha: “Ach du Scheiße! Hinter uns ist noch Einer!”

Was tun sprach Zeus? Da ist guter Rat teuer, so zwischen zwei Elefantenbullen ist nicht lustig.

Wir sehen eine kurze Zufahrt zum Fluss runter und wir setzen dort rückwärts rein, damit der hintere Elefant uns passieren kann. Er kommt näher und findet uns aber auch nicht so sympathisch. 

Rückwärts manöviert er sich ins Gebüsch und fängt an zu drohen. Oh-Oh-Oh! Jetzt hilft nur noch ein Überraschungsmoment und Micha gibt Vollgas, prescht aus der Zufahrt und biegt scharf rechts ab, am Elefanten vorbei. Der ist total perplex und hat das Nachsehen! 

image

Puh! Das hätt ja nochmal jot jejange. Wir wischen uns buchstäblich den Schweiß von der Stirn. Zum Glück lief die GoPro die ganze Zeit mit!

Nach einer halben Stunde versuchen wir es noch einmal und tuckern langsam, immer in die Büsche schielend, die River Road weiter.

Bulle Nummer 1 ist inzwischen zum Punkt 10, dort wo sich die Piste gabelt, vorgedrungen und nimmt den linken Abzweig am Fluss entlang, zur Poachers Corner.

Gut, dann nehmen wir den rechten Abzweig und fahren an der Zebras Pan entlang. Ist ja auch schön dort ...

Sdafrika 2022/23 - Tag 11

Wir fahren bis zur Zebra Pan, ein sehr idyllisches Plätzchen mit einem kleinen Teich und blieben hier eine Weile stehen. Kein Kilometer vergeht ohne Stopps mit tollen Fotomotiven.

Sdafrika 2022/23 - Tag 11

Unser Bedarf an Elefantensichtungen ist für die nächste Zeit gedeckt. Wir fahren weiter und kommen am Schroda Dam vorbei. Es gibt einen Reiher und Schildkröten zu sehen.

image

Dann geht es für uns zurück in Richtung Interpretationszentrum und Museum.

Wir besuchen zum Abschluss natürlich das Interpretationszentrum. Das Zentrum hat eine interessante und einzigartige architektonische Struktur und wurde sogar mit einem internationalen Preis für architektonisches Design ausgezeichnet.  

image

Die Krümmungen und die Linien des Gebäudes sieht man schon von der Straße aus. Das Zentrum wurde mit dem Einsatz modernster Techniken ökologisch sensibel erbaut.

image

Im Museum sieht man die Nachbildungen aller Artefakte und natürlich auch eine Replik des berühmten Goldenen Nashorns. 

image

Die Originale befinden sich im Mapungubwe Museum in Pretoria. Es ist der Universität von Pretoria angeschlossen und dort werden sämtliche Ausgrabungsgegenstände, die seit 1933 in Mapungubwe gefunden wurden, ausgestellt.  Der “heilige Gral” des Museums ist das wunderbare Goldene Rhino, das im Jahre 1932 in einem Grab auf dem Mapungubwe Hill entdeckt wurde.

image

Das Museum beherbergt außerdem Bilder und Informationen, die die Geschichte von Mapungubwe erzählen.

image

Finanziert wurde der ganze Spaß natürlich von den üblichen Verdächtigen, wie UNESCO usw.

image

Der Museumsrundgang endet mit einem kurzen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt, von wo aus man auf den Hügel blickt auf dem die Oberstadt Mapungubwe gelegen hat und wo das Goldene Rhino gefunden wurde.

image

Da die Klimaanlage recht kalt eingestellt war, haben wir hier gefroren. Auch der Rest der durchaus sehenswerten Ausstellung mit Glasperlen und Eisenwaren in den Vitrinen hatte Kühlschranktemperatur. 

image

Daher sind wir schneller als geplant wieder in der wärmenden Sonne. Wir fanden es dennoch durchaus interessant, was hier aus vergangener Zeit ausgegraben wurde.

Sdafrika 2022/23 - Tag 11

Angeschlossen ist ein kleines Restaurant, das bis 18 Uhr geöffnet hat. In der Speisekarte stehen allerlei Gerichte und Getränke ....

Erst einmal schlurfte die Dame (von Bedienung möchte ich hier nicht sprechen) herbei und fragte, ob wir tatsächlich etwas bestellen wollen.

Ja, wollten wir. Das Getränkeangebot im Kühlschrank sah schon sehr mager aus - uns war sofort klar, dass es das Angebot aus der Karte niemals geben würde.

Nächster Punkt: Tisch abwischen. Als die Mitarbeiterin sah, dass wir mit unseren Sagrotan Tüchern da herumwischten, kam sie auch mit einem - sagen wir mal “semisauberen” - Lappen und wollte auch abwischen. Nööö, braucht sie jetzt nicht mehr.

Dann ging es an die Bestellung. Jetzt wurde es sehr, sehr kompliziert. Das gab es nicht, das auch nicht, das kennt sie gar nicht usw.

Wir entschieden und dann letzten Endes für 2 Grapetiser aus der Dose und 2 Burger, in der vagen Hoffnung, dass da nicht viel schief gehen kann. 

Überraschung! Kann natürlich doch, wenn man nicht weiß, dass der Burger-Patty ganz durchgebraten werden muss.

Im Park kann man übrigens ausschließlich bargeldlos zahlen - soweit die Theorie auf Website und allen anderen Medien. Geht natürlich nicht, weil das Personal das Gerät nicht bedienen kann.

Inzwischen war unsere Geduld mit den Widrigkeiten der staatlichen SAN Parks Einrichtungen aufgebraucht. 

Da sich gerade Michas Smartphone meldete und damit anzeigte, dass es gerade Verbindung hatte, beschlossen wir total spontan für die nächsten 2 Nächte umzubuchen bzw. die Nächte sausen zu lassen.

Die Damen an der Rezeption hatten es auch im dritten Anlauf nicht kapiert, dass wir 2 unterschiedliche Buchungen für den Mapungubwe Nationalpark haben.  Das war alles sehr, sehr kompliziert und es wurden blaue Sonderformulare ausgefüllt usw.

Zack, rein ins Internet, bei Booking.com schnell geschaut und für den nächsten Tag sofort in Echtzeit eine nigelnagelneue Unterkunft am Vondo Damm, im Tshivhase Nature Reserve, gebucht.

Wir sind uns einig: das ist der letzte Urlaub, wo wir irgendeine Unterkunft bei dem staatlichen SAN Parks Verein gebucht haben. Darauf haben wir Beide keine Lust mehr.

Jetzt mussten wir nur noch zurück in die Tshugulu Lodge und unseren Kram zusammen packen, damit wir morgen früh hier abhauen können.

Wie wir so frohen Mutes die Teerstraße entlang fahren, tut sich plötzlich vor uns eine Straßenblockade auf. Militärpolizei mit Unterstützung der Kollegen aus Botswana riegelten die Straßenkreuzung ab. Bestimmt 10 bis 12 Leute, bewaffnet bis an die Zähne, alle mit Knarren in der Hand und in Camouflage gekleidet. 

Der überaus freundliche Oberst übte sich mit uns im Smalltalk, während 3 andere Herren unser Auto auffällig-unauffällig inspizierten. 

Offenbar sind wir in eine grenzüberschreitende Anti-Poaching-Kontrolle gegen Wilderei geraten.

Wir, als harmlose Touristen, durften natürlich weiter fahren.

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


Tags :
2 years ago

Südafrika 2022/23 - Tag 14

Herrschaften und Oukies!

Inzwischen hat sich unsere innere Uhr auf das frühe Aufstehen eingestellt und wir werden um 6 Uhr wach.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Und nach einem kurzen Blick aus dem Fenster sind wir froh, dass wir heute weiter fahren dürfen.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Was für ein Kontrast zu den letzten zwei Tagen.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Eine dicke Regenwolke hat es sich hier zwischen den Bergen gemütlich gemacht. Es regnet so vor sich hin und selbst den Pavianen ist die Lust auf die leckeren Litschis vergangen.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Unser heutiges Frühstück besteht mehr oder weniger aus “Leftovers” und steht unter dem Motto: Alles, was weg muss.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Der Überreste in unserem Kühlschrank sind heute Morgen sehr übersichtlich. Wir haben nämlich nichts weiter eingekauft, da wir in den nächsten 4 Tagen keine Selbstverpfleger sein werden.

image

Für uns geht es nämlich heute wieder in die fabelhafte Raptor Retreat Game Lodge. Dort hatten wir uns im Januar extrem wohl gefühlt und direkt wieder gebucht.

image

Inzwischen war unser halber Bekanntenkreis der “positiv Afrikabekloppten” dort zu Gast - nachdem wir diese Unterkunft in den höchsten Tönen gelobt hatten. 

image

Der liebe Norbert war sogar so freundlich und brachte uns im September unsere Wildkamera mit nach Deutschland. Diese blieb dort im Januar versehentlich hängen. 

image

Keith hatte sie aber sofort nach unserer Abreise entdeckt, leider waren wir da schon auf halben Wege in Richtung Johannesburg unterwegs. Sharmaine packte sie dann in den Tresor, so lange, bis jemand aus dem Namibia Forum dort auftauchen würde und sie für uns mitnimmt.

image

Mitte des Jahres bekamen wir von Sharmaine dann die Anfrage, ob wir (gegen ein Upgrade mit inkludierter Verpflegung) mit einem Wechsel des Chalets einverstanden wären. 

image

Für die nebeneinander liegenden Hippochalet und Rhinochalet gab es eine Anfrage einer größeren Gruppe, für die die separate Lage mit dem großen Pool und der großen Boma mit dem Braaiplatz natürlich ideal ist, um ungestört zu urlauben.

image

Also, gesagt, getan und wir stimmten der Offerte zu. So kommt es, dass wir jetzt die Mahlzeiten serviert bekommen und für die nächsten Tage nicht mehr einkaufen müssen.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Wir verlassen das Tshivhase Nature Reserve um Schlag 9 Uhr und biegen zunächst wieder auf die R 524 ein.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Diese führt uns kurze Zeit später durch eine endlose Reihe von Siedlungen, die aus mal mehr, mal weniger ärmlichen Behausungen bestehen.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Eines haben sie aber alle gemeinsam: totale Überbevölkerung und Müll. 

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Wir fragen uns, wie soll das Land in Zukunft aussehen? Allein in den letzten 10 Jahren ist die Bevölkerung um schlappe 10 Millionen Menschen (offiziell) angewachsen - inoffiziell sollen es sogar 20 Millionen sein.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Wer sich kein Sammeltaxi leisten kann, geht eben zu Fuß oder versucht sein Glück als Anhalter.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Wer Geld hat zeigt es auch gerne: hier der Harley Club beim Feiertagsausflug.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Ab der R 529 wir es wieder ländlich-idyllisch. Da trügt aber auch der Schein, denn Monokulturen prägen das Land.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Kilometer um Kilometer ziehen sich die Frucht-Plantagen des Dole Konzerns bis in die Gegend von Gravelotte.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Die Plantagen benötigen natürlich Wasser, viel Wasser.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Wir biegen in einen Feldweg ab, da dort freundlicherweise gerade das Tor offen steht und schauen uns das Bewässerungssystem an.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Die R 71 bringt uns dann nach Gravelotte. Nein, nicht nach Frankreich, in die Mosel Region. Hier gibt es nämlich auch ein Gravelotte und tatsächlich gibt es einen historischen Zusammenhang. Die Geschichte des südafrikanischen Namensvetters lässt sich bis zur Schlacht von Gravelotte während des Deutsch-Französischen Krieges (1870–1871) zurückverfolgen. 

image

Der preußische Dragoner Fritz Reuter gab sich selbst ein Versprechen, wenn er die Schlacht überlebt, würde er Missionar werden. Er überlebte die Schlacht tatsächlich und wanderte nach Transvaal aus, wo er etwa 10 km nördlich von Duiwelskloof die Missionsstation Medingen gründete. Später kaufte er eine Farm in der Gegend und benannte diese nach der Schlacht von Gravelotte.

image

Hinter Gravelotte kommt “Game Land”. Hier reiht sich eine Wildfarm an Wildfarm. Game Huntig, Game Breeding, Game Reserve, Game Safaris usw. usw. 

image

Wir treffen auf die R 40, die nach Phalaborwa, zu den Minen und natürlich zum gleichnamigen Krüger Gate “Phalaborwa Gate” - durch das wir Anfang Januar den Krüger Nationalpark verließen - führt.

image

Allerdings biegen wir heute schon nach 5 Kilometern zum Nyati Gate ab, dass das Eingangstor zum Balule Game Reserve ist. Balule gehört zum Greater Kruger-Nationalpark und ist dessen westliche Außengrenze.

image

Weitere 40 Minuten rumpeln wir über die Pisten und das ist gleichzeitig ein erster, kleiner Gamedrive. Dann sind wir wieder da!

image

Und, wie schon beim letzten Mal, werden wir wieder vom Personal mit Gesang und Tanz begrüßt. 

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Damit uns nicht wieder das Gepäck aus den Händen gerissen wird, lassen wir es dieses Mal einfach im Auto und öffnen nur den Kofferraum. Man bringt uns zur Buffalo Suite, die die nächsten Tage unser “Zuhause” sein wird.

Sdafrika 2022/23 - Tag 14

Nachdem wir uns häuslich eingerichtet haben installiert Micha unten, an einem Pfad, wieder die Wildkamera. Wahrscheinlich, damit sie wieder dort hängen bleibt ...

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


Tags :